Walter ist Stadtrat für Sport und kommt aus dem Bodybuilding, Harald ist ehemaliger Fußballprofi des SK Stum Graz. Zusammen wollen sie den Klub in eine rosigere Zukunft führen. Sowohl sportlich, aber in erster finanziell und als Verein. "Es ist wichtig, dass wir wieder mehr Leute in unser Stadion bringen", sagt der neue ASK-Chef. "Wir haben eine so traumhafte Infrastrukrur. Es fehlt aber an Stimmung. Ein Spiel muss Volksfestcharakter haben." Ob man dann in der Landes- oder in der Oberliga spielt, sei einerlei.
Unabhängig davon ist er, wie er lächelnd sagt, "für den Fußball komplett unfähig." - Harald sei da eher der richtige Mann. "Mir geht es um eine gesunde finanzielle Basis, die wir legen wollen. Das Einzige, was ich den Spielern vom Sport her zeigen kann, ist Krafttraining." Die Zeit der Experimente sei nun aber vorbei. "Immer wieder waren Ansätze da, aber sie wurden nie wirklich umgesetzt. Ich möchte vor allem als Vermittler arbeiten. Zwischen der Gemeinde, Sponsoren und allen die irgendwie mit dem Fußball in Köflach zu tun haben."
Die Interimsfunktionäre Michael Bakota und Sandro Hojas werden übrigens auch weiterhin im Hintergrund arbeiten. Bakota als Marketing-Mann und Hojas als sportlicher Leiter. "Die beiden sind jung und mit voller Leidenschaft dabei. Man kann nur froh sein, dass es solche Menschen gibt. Ich verstehe aber, dass sie nicht an vorderster Front stehen wollen."
Detail am Rande: Die Stücklers sind übrigens weder verwandt noch verschwägert. "Wir sind gute Freunde und Sportbegeisterte." Ob es sich am Ende vielleicht doch noch mit dem Klassenerhalt ausgeht, wird sich weisen. "Abgerechnet wird zum Schluss", gibt sich der neue Obmann kämpferisch. "Auch wenn ich weiß, dass schon sehr viel passieren müsste, damit es sich noch irgendwie ausgeht."
von Martin Mandl
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