Kein Sieger im Steirer-Derby

gleinstaetten.jpgleoben_big.jpgIn der 28. Runde der Regionalliga Mitte trafen im Derby die beiden Mannschaften von SVU Tondach Gleinstätten und DSV Leoben aufeinander. Nach den letzten Ergebnissen waren die Auswärtigen aus Leoben leicht zu favorisieren, konnte die Pötscher-Elf doch ihre beiden vergangenen Partien jeweils als Sieger beenden. Die Gastgeber dagegen sind nach starken Leistungen zur Mitte der Rückrunde nun etwas abgefallen und konnten in den drei Runden vor dem heutigen Aufeinandertreffen, keinen einzigen vollen Erfolg ins Trockene bringen. Nach 90 Minuten konnte keines der beiden Teams einen Torerfolg zu ihren Gunsten verbuchen und dadurch bleibt in der Tabelle alles beim Alten und Gleinstätten liegt weiterhin auf Platz neun liegend einen Punkt vor Leoben.

Heimteam findet besser ins Match
Die Anfangsphase verläuft ausgeglichen, beide Mannschaften starten jeweils Angriffsaktionen aber können diese nicht bis zu einer nennenswerten Chance zu Ende bringen. Danach übernehmen die Schützlinge von Trainer Anton Ehmann das Kommando und kommen in der 13. Minute zur ersten wirklichen Möglichkeit. Gleinstättens erfolgreichster Torschütze David Poljanec übernimmt einen Pass in aussichtsreicher Position aber bringt denn Ball nicht an Goalie Christian Petrovic vorbei ins Tor.  Nur ein paar Minuten später tritt wieder Poljanec in Erscheinung, dessen Schuss verfehlt das Gehäuse allerdings knapp und auch Christian Dengg prüft mit einem Distanzschuss den Gästetorwart, der noch zur Ecke klären konnte. In Minute 23 dann die erste Chance für Leoben, die heute ohne ihren Toptorjäger Rexhe Bytyci auskommen müssen, da dieser aufgrund einer Tätlichkeit im Spiel gegen Voitsberg, ausgeschlossen wurde. Diego Rottensteiner kommt in Strafraumnähe an das Leder aber die Abwehrspieler können mit vereinten Kräften die Situation klären. Dann ist wieder der gefährliche David Poljanec am Zug und erzielt auch einen Treffer. Schiedsrichter Johann Gruber verweigert dem vermeintlichen 1:0 allerdings aufgrund einer knappen Abseitsstellung die Anerkennung. Weiter drücken die Hausherren und nach einer Flanke von Peter Kozissnik übernimmt diese Christian Dengg und Torhüter Petrovic lenkt den Ball gerade noch über die Latte. In der 38. Minute zappelt auf einmal das Leder im Netz der Gastgeber. Doch auch dieses Tor wird nicht gegeben, da sich Marco Pigneter im Abseits befand. Bis zur Pause konnte jedes Team noch mit einem Schuss etwas Gefahr erzeugen, die aber beide nichts einbrachten.

Weniger Chancen in Halbzeit zwei
Nach dem Wiederanpfiff dauerte es fünf Minuten, bis die erste nennenswerte Aktion im Spiel stattfand, denn ein Dengg-Kopfball streift nur knapp über die Querlatte. Sofort danach bringt wieder Dengg einen Schuss aufs Tor aber Christian Petrovic ist zur Stelle. Nach dem daraus resultierenden Eckball kommt Kapitän Kevin Hutter per Kopf an das Spielgerät aber bringt es auch nicht zu Wege, den Ball über die Linie zu befördern. Aufschrei der 350 Zuschauer in Minute 56, Daniel Rossmann wird im Strafraum gelegt aber Referee Gruber sieht keinen Anlass, um auf den Punkt zu zeigen. Jetzt wurde Leoben etwas stärker und prüfte mit einigen Schüssen Gleinstätten-Torwart Lukas Waltl, der aber immer zur Stelle ist, wenn eingegriffen werden musste. In der Schlussphase sind zwar beide Mannschaften noch bemüht aber etwas Zählbares kam für keinen der Kontrahenten dabei heraus und man trennte sich am Ende mit einem torlosen 0:0 Unentschieden.

Stimmen nach dem Spiel:
Reinhold Wutte (Sektionsleiter SVU Tondach Gleinstätten):
„Mit dieser Punkteteilung kann ich leben. Beide Mannschaften waren sich ebenbürtig und letztendlich resultierte daraus auch das gerechte Unentschieden. In der ersten Hälfte hatten wir mehr vom Spiel aber nach der Pause kam von beiden Teams nicht mehr viel Zwingendes.“

Spielsystem: 3-5-2
Beste Spieler:  Lukas Waltl, Kevin Hutter

Gregor Pötscher (Trainer DSV Leoben):
„Dieses 0:0 ist ein gerechtes Ergebnis. Gleinstätten hatte anfangs mehr Anteil am Spielgeschehen und wir hätten unter Umständen auch einen Elfmeter gegen uns bekommen können. Nach dem Wechsel kam aber dann auch meine Mannschaft zu 3-4 guten Möglichkeiten und im Endeffekt spiegelt das Resultat das Geschehen am Platz wider.

Spielsystem: 4-4-2
Bester Spieler: Bernhard Muhr

Harald Rudelstorfer

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