Die Partie begann munter und die Kapfenberger übernahmen sofort die Kontrolle über das Geschehen. Von der ersten Minute an zeigten die Gastgeber von Trainer Kurt Russ, dass man am heutigen Tag nichts anbrennen lassen wird. Zwingendes kam zunächst dabei allerdings nicht heraus, weil sich Köflach in der Defensive sehr geschickt anstellte und wenig zuließ. Der zuletzt immer nur eingewechselte Ibrahim Bingöl spielte bei den Jungfalken diesmal von Anfang an und wirbelte in der Offensive ganz schön. Er war es auch, der eine erste Möglichkeit nicht verwertete. In der 18. Spielminute dann die erste richtige gute Chance für die Böhlerstädter: Philipp Wendler traf per Kopf allerdings nur die Stange. Auch die Gäste von Trainer Bernd Monsberger versuchten offensiv Akzente zu setzen, doch viel gelang nicht.
In der 34. Spielminute jubelte der KSV-Anhang über das 1:0. Es hatte sich abgezeichnet, denn die Kapfenberger wurden in den Minuten davor immer stärker und gingen daher auch verdient in Führung. Hirschhofer nutzte einen Abpraller aus kurzer Distanz und staubte ab. In Folge tat sich Köflacher noch schwerer, worauf Schiedsrichter Richard Hübler zur Pause pfiff.
Kapfenberg setzt nach
Kapfenberg kam sehr gut aus der Kabine und knüpfte dort an, wo man in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Sofort übernahm die Russ-Elf vor den rund 200 Zusehern das Kommando. Zuerst haperte es zwar noch im Abschluss, doch in der 67. Minute stand es 2:0. Penz trat einen Freistoß von der rechten Seite, der Ball ging an Freund und Feind vorbei und ASK-Schlussmann Philipp Fraiss konnte nicht mehr reagieren. Dann schalteten die Hausherren einen Gang zurück, kamen aber dennoch zu weiteren Möglichkeiten. Es blieb allerdings beim 2:0, womit Kapfenberg nun bereits mit acht Punkten Vorsprung die Tabelle der steirischen Sparkassen Landesliga anführt und sich den Meistertitel wohl nicht mehr nehmen lassen wird.
von Martin Mandl
Fotos und Fotoslide: RIPU-Sportfotos
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