Ohne das Sturmduo geht Frohnleiten als Verlierer vom Feld - 2:0 für den FSK

fuerstenfeld.jpgfrohnleiten.jpgDen 161 Zusehern im Rudolf-Gutmann-Stadion zu Fürstenfeld bot sich eine sehr einseitige Landesligapartie der mäßigeren Sorte. Nach 90 gespielten Minuten besiegte der SC Raiffeisen Fürstenfeld den SV Frohnleiten MM Karton absolut verdient mit 2:0 (1:0). Die beiden Tore erzielten Nico Binder und Andreas Glaser. Beide Tore entstanden durch blitzsaubere Spielsituationen. Erstaunlich war außerdem, dass beide Mannschaften auf ihre Top-Angreifer verzichteten (verzichten mussten). Sowohl Robert Statthaler als auch Harald Feichter und Beszat Bulduk standen nicht in den Startelfs. Ersterer wurde zumindest nach 45 Minuten eingetauscht und bereitete sogleich auch den entscheidenden Treffer vor.

Die Heimelf führte nach schwachen ersten 45 Minuten

Eine an Qualität und Chancen mangelhafte erste Hälfte riss nicht wirklich viele Zuseher von den Sitzen. Fürstenfeld war zwar über weite Strecken gefährlicher und feldüberlegen, doch konnten sie dies lange nicht in Zählbares ummünzen. Der einzig wirkliche Aufreger bis zur 45. Minute war ein Zusammenprall der Köpfe von Christoph Wagner (FSK) und Christoph Isenburg (SVF). Für Ersteren ging die Partie mit kräftigem Schädelbrummen und einer riesigen Beule weiter. Zweiterer musste mit einer klaffenden Kopfwunde sofort ausgetauscht und ins LKH Fürstenfeld gebracht werden. Alles Gute an Christoph Isenburg an dieser Stelle. Als sich viele schon in Richtung Pausengetränk zur Kantine aufmachten, klingelte es erstmals im Kasten von Johannes Schwarz. Nico Binder wird mittels Lochpass ideal freigespielt und verwertet staubtrocken zum 1:0 Pausenstand in Minute 45+2.

Der vierzehnte Saisontreffer von Andi Glaser bringt die Entscheidung

Sofort nach Wiederanpfiff war zu merken, dass der FSK nun schnell die Entscheidung herbeiführen wollte. Sowohl Andi Glaser als auch der für Sebastian Strobl eingewechselte Dominik Frieser kamen zu aussichtsreichen Torchancen. Beide konnten selbige allerdings nicht verwerten. So dauerte es nach einer Kopfball-Chance von Mario Krammer in der 68. Minute noch gute dreizehn Minuten, ehe Andreas Glaser den Fürstenfelder Anhang endgültig erlöste. Sein zur Halbzeit eingewechselter kongenialer Sturmpartner Robert Statthaler zog bei einem Dribbling drei Gegenspieler auf sich und konnte trotzdem noch zur Mitte flanken. Die "Kobra" der Südoststeirer stand goldrichtig und verwertete per Seitfallzieher (!!) zum 2:0 Endstand. Ein Tor aus der Kategorie Tor-des-Jahres.

Während das Ergebnis für den FSK nun endgültig auch den rechnerischen Klassenerhalt bedeutete, war es für die Mannen aus dem Norden von Graz ein kleiner Rückschlag im Kampf um die Vize-Meisterschaft. 

Stimmen zum Spiel:

Manfred Posch (Co-Trainer des FSK): "Es war eine absolut solide Mannschaftsleistung, die heute einen verdienten Heimsieg brachte."

Ewald Ratschnig (Trainer Frohnleiten): "Ohne das beste Sturmduo der Liga waren wir heute chancenlos. Wir haben obendrauf noch sehr schlecht gespielt!" 

Beide Teams traten in 4-4-2 Formation an

von Markus Pammer 

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