"Wenn man nur auf die letzte Saison schaut und die mit der heurigen vergleicht, kann man klarerweise nicht zufrieden sein. Aber man darf nicht vergessen, dass uns einige Leistungsträger abhanden gekommen sind. Wenn ich daran denke, können wir mit den Unentschieden wieder ganz gut leben", so der Funktionär. Mit den sechs Punkteteilungen ist der Klub aus dem Norden von Graz übrigens Ligaspitzenreiter. Trotzdem muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Frohnleitener auch vor einem Jahr genau gleich viele Punkte auf dem Konto hatten. Und die letzte Saison schloss man immerhin als Vizemeister ab. Und das als Aufsteiger.
Vom viel zitierten verflixten zweiten Jahr will Eibisberger nichts hören. "Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Solche Fußballer kannst du nicht so leicht ersetzen. Außerdem hat sich unser neuer Goalie Harald Letnik sämtliche Bänder in der Schulter gerissen. Wenn dir der gewohnte Rückhalt fehlt, ist es sehr schwierig. Auch wenn sich unser zweiter Mann wirklich sehr bemüht ist und sich reinhängt."
So lange man knapp über oder knapp unter dem einstelligen Tabellenbereich ist, sei alles in Ordnung. "Ich denke, dass auch unser Trainer damit zufrieden ist. Mehr ist im Moment einfach nicht drinnen, auch wenn man da und dort den einen oder anderen Punkt mehr hätte machen können. Ewald leistet großartige Arbeit", lobt Eibisberger den Coach.
Am Wochenende ist Aufsteiger Großklein in Frohnleiten zu Gast. Alles andere als Sieg wäre wohl eine Enttäuschung. "Natürlich ist es vor allem zu Hause ein Pflichtsieg. Wo kämen wir da hin, wenn wir mit einem Punkt zufrieden wären. Unterschätzen dürfen unsere Burschen die Großkleiner aber nicht." Eibisberger fordert volle Konzentration. Ein voller Erfolg scheint in jedem Fall, längst überfällig zu sein.
von Martin Mandl
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