Oberliga-Winterkönige: Enge Kisten

steirerliga_ankuendigung.jpgSeit wenigen Wochen ist der Herbstdurchgang im Fußball-Unterhaus der Steiermark Geschichte. In der steirischen Sparkasse Landesliga krönte sich der SC Fürstenfeld zum Herbstmeister. Den Abstieg machen sich mit Irdning, Pachern, Gratkorn II, Mürzhofen und Großklein wohl fünf Vereine untereinander aus. Doch wie sieht es eine Stufe tiefer aus? Welche Klubs haben in den drei Oberligen die besten Chancen auf den Aufstieg bzw. wer wurde Winterkönig? Diese Frage klären wir hier:

Oberliga Nord:

In der Oberliga Nord setzten sich völlig überraschend die DSV Juniors (wir berichteten) die Winterkrone auf. Wäre da nicht die Neuaustragung des Spiels zwischen den Leobenern und Bruck, wäre die Mannschaft von Trainer Ludwig Reiner der Konkurrenz bereits jetzt enteilt - so überwintert sein Team mit nur einem Punkt Vorsprung auf Zeltweg. Gleich dahinter liegt das zweite Überraschungsteam der Hinrunde. Aufsteiger Haus rangiert nur mit zwei Punkten Rückstand auf Leoben auf dem dritten Platz. Doch auch der Vierte ESV Knittelfeld und vor allem Allzeit-Mitfavorit Bruck liegen nur knapp hinter dem Tabellenführer. Drei und vier Punkte liegt man zurück. In der Oberliga Nord ist also wohl noch lange nichts entschieden. Es wartet eine spannende Rückrunde und Transferzeit auf uns.

Oberliga Süd-Ost:

Noch enger geht es in der Oberliga Süd-Ost zu. Der USV Gnas (wir berichteten) sicherte sich nur aufgrund des um ein Tor besseren Torverhältnisses den ersten Platz gegenüber den Hartberg Amateuren. Zwar war es ein Wunsch der Gnaser Vereinsführung, vorne mitzuspielen, doch davon ausgegangen war man nicht. Mit nur zwei Niederlagen und den meisten geschossenen Toren wurde man nun aber doch Herbstmeister. An dritter Stelle rangiert Heiligenkreuz, das nur einen Zähler weniger auf dem Konto hat als die Top-Teams. Einen weiteren Punkt weniger auf der Habenseite hat Vorjahres-Landesliga-Absteiger UFC Fehring. Bereits vier Punkte Rückstand auf Gnas haben Ilz und Pischelsdorf. Auch hier geht es also spannender denn je zu. Wer hat am Ende die Nase vorne?

Oberliga Mitte-West:

Den schönsten Polster aller drei Oberliga-Herbstmeister spielte sich der Deutschlandsberger SC in der Oberliga Mitte-West heraus (wir berichteten). Die Mannschaft von Trainer Jerko Grubisic liegt drei Punkte vor der Konkurrenz aus Thal. Bereits fünf Zähler dahinter liegt Mooskirchen, das sich in der Rückrunde wohl schon besondern anstrengen muss, um den DSC noch abzufangen. Doch auch hier ist noch nichts entschieden. Auch in der Oberliga Mitte-West werden aller Vorraussicht nach die direkten Duelle zwischen den drei Top-Teams entscheiden. Schafft es Deutschlandsberg auch am Ende ganz vorne zu stehen, würde man nach drei Jahren ein Comeback in der Landesliga feiern. Ob es gelingt, bleibt abzuwarten. Die Situation verspricht jedenfalls ein packendes Frühjahr.

von Martin Mandl

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