Fürstenfeld arbeitet an Traum

fuerstenfeld.jpgDa dauert die Vorbereitung des SC Raika Fürstenfeld erst wenige Wochen und schon sind drei Spieler verletzt. Markus Wruntschko, Stefan Nagy und Andreas Glaser laborieren an Verletzungen. Dazu spielt Jochen Hafner mit einem Haarriss im Nasenbein. Außerdem ist Langzeitausfall Benjamin Posch nach wie vor nicht fit genug für eine Vorbereitung. Trotz dieser unglücklichen Vorfälle bereitet sich der Herbstmeister der stieirischen Sparkassen Landesliga unbeirrt auf die Rückrunde vor. Laut Funktionär Markus Pammer arbeitet man an einem Traum. steirerliga.at wollte wissen, um welchen Traum es sich handelt.

"Besser gesagt, die Spieler arbeiten an einem Traum und wir versuchen, ihn zu realisieren", ergänzt Pammer. Die Rede ist vom Aufstieg in die Regionalliga. Sollte man auch am Ende ganz oben stehen, werde die Vereinsführung alles dafür tun, um den Aufstieg auch finaziell stemmen zu können. Die Fürstenfelder sehen sich trotz der starken Hinrunde nicht als Favorit um den Steirerliga-Titel. "Wir sind weiterhin Außenseiter. Vor allem wenn man sich die Einkaufstouren mancher Verein ansieht. Wir haben aber unsere Ziele angepasst." Man will einen Cup-Platz - also ist in der Endabrechnung mindestens der zweite Rang notwendig. "Vom Mittelfeld brauchen wir jetzt nicht mehr zu reden. Da würden wir uns unglaubwürdig machen."

Keine Transfers

Interessant in dieser Angelegenheit ist die Tatsache, dass die Fürstenfelder keinen einzigen Transfer zu vermelden haben - weder Ab- noch Zugänge. Allerdings gibt Pammer zu, dass man mit Spielern verhandelt hat. Die Gagen-Vorstellung mancher Spieler seien aber utopisch. "Da haben wir gleich fertigdiskutiert gehabt. Das ist uninteressant. Außerdem war unsere Marschroute immer die, dass wir nur dann reagieren wenn sich wirklich etwas ergibt", so der Funktionär. Nachdem auch kein Spieler die Thermenhauptstädter verließ, gab es keinen zwingenden Handlungsbedarf. "Wir hätten den Kader gerne verbreitert, aber das spielt es nicht so einfach."

Mit der bisherigen Vorbereitung ist der Funktionär mit Ausnahme der Verletzungen zufrieden. "Alle sind motiviert und geben Vollgas. Das Team zeigt, dass es den Erfolg will. Die Freude auf das Frühjahr steigt."

Teambuilding steht an

Ebenso freuen sich die Fürstenfelder Kicker auf das demnächst stattfindende alljährliche Aktivwochenende. "Wenn die Spieler etwas nicht wissen, sind sie wie die kleinen Kinder", grinst Pammer, der allerdings nicht verrät, was heuer auf dem Programm steht. Letztes Jahr seilte sich der FSK ab. Dass sich das Abseilen aber wirklich nur auf das Teambuilding beschränkte, zeigten die folgenden saisonübergreifenden 30 Runden, in denen das Team von Trainer Hermann Zrim immerhin sensationelle 59 Punkte (!!) einfuhr.

von Martin Mandl

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