Fürstenfeld steckt den Kopf nicht in den Sand

fuerstenfeld.jpgZwei Spiele, zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 1:6: So sieht die Frühjahresbilanz des SC Raika Fürstenfeld in der steirischen Sparkassen Landesliga aus! Nicht unbedingt eines Herbstmeisters würdig - so ehrlich muss man sein. Allerdings zeigten sich auch die anderen Titelfavoriten in den beiden bisherigen Rückrundenspielen nicht immer von der besten Seite. Wir unterhielten uns nun mit FSK-Funktionär Markus Pammer. Wir wollten wissen, woran es liegt, dass die Mannschaft im Moment nicht den Erfolg hat, den man noch im Herbst hatte. Ist es wirklich nur die lange Verletztenliste oder hapert es anderenorts?

Zugegeben, gegen starke Liezener darf man verlieren. Ob auch zu Hause, ist aber eine Frage, die andere beantworten müssen. Besonders bitter war allerdings die 1:5-Auftaktpleite in Pachern. "Wir waren in Pachern 45 Minuten überlegen und gegen Liezen 90 Minuten. Wir haben aber leider keine Tore gemacht", meint Pammer. Wobei er vor allem die Leistung der Pacherner nicht schmälern will. Ein 1:5 gegen einen Abstiegskandidaten und eine der Schießbuden der Liga bedarf wohl keiner Diskussion. "Wir schießen die Tore nicht mehr so leicht wie noch im Herbst", so Pammer weiter. Und das habe wiederum mit den Verletzten zu tun.

"Kein Team der Liga kann sechs Stammkräfte ersetzen."

Also doch die Verletzten? "Die Mannschaft hat in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt. Die Automatismen und das leichte bzw. einfache Spiel, das uns im Herbst ausgezeichnet hat, klappt im Moment nicht." Keine Mannschaft der Liga könne außerdem sechs Stammspieler ohne Qualitätsverlust kompensieren. "Auch Weiz und Kalsdorf kann das nicht ersetzen. Auch wenn deren Kader größer sind."

FSK arbeitet ruhig weiter

Dass die Fürstenfelder das Glück aber nicht ganz verlassen hat, zeigt die Tatsache, dass auch Kalsdorf, Weiz und Voitsberg Punkte gelassen haben. Im schlimmsten Fall wären die Fürstenfelder nämlich bereits sechs oder sieben Punkte hinten. Das weiß auch die Vereinsführung. Aus diesem Grund steckt man die Köpfe auch nicht in den Sand. "Wir werden ganz ruhig weiterarbeiten", verspricht Pammer. Man habe jetzt schon weit mehr erreicht als erwartet. "Wenn wir so weiterspielen, kommt irgendwann auch das Glück auf dem Platz wieder zurück. Spielerisch haben wir ja schon gegen Liezen überzeugt."

von Redaktion

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