Die ersten zehn Minuten gehörten eher den Gästen. Aber Irdning stand, wie auch in weiterer Folge in der Defensive sehr gut. Nachdem der Anfangsdruck der Gäste zunehmend abflachte, wurden die Ennstaler immer gefährlicher und nahmen zunehmend das Heft in die Hand. Vor allem die schnell vorgetragenen Konter bereiteten der Abwehr der Südsteirer immer wieder große Probleme. Aus einem solchen entstand schließlich auch der Führungstreffer. In der 28. Minute fand Andre Lemmerer am rechten Flügel (aus Sicht der Wildoner) viel zu viel Platz vor und spielte einen mustergültigen Stanglpass zur Mitte. Dort wartete bereits Mario Petutschnig und der netzte aus kurzer Distanz eiskalt ein.
Auch in der Folge blieben die Hausherren mit ihren schwungvollen Vorstößen weiter die torgefährlichere Mannschaft und kurz vor der Pause wurde dies auch in einen weiteren Torerfolg umgemünzt. Nach einem schönen Angriff über links und anschließendem Stanglpass fungierte Andre Lemmerer diesmal als Vollstrecker. Der Mittelfeldspieler schloss mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Kreuzeck ab.
Wildon Coach Udo Kleindienst reagierte zur Pause und wechselte mit Michael Mulle und Martin Strobl gleich zwei neue Spieler ein. Die Partie wurde unter dem stärkerwerdenden Regen nun zunehmend zerfahrener. Es gab kaum klare Chancen, beide Teams kämpften jedoch verwegen. Wildon wollte den Anschlusstreffer, der das Spiel nochmals spannend gemacht hätte. Aber die Irdninger Defensive agierte weiter gut organisiert und diszipliniert. Erst kurz vor Schluss (89.) gelang es den Südsteirern auf 1:2 zu verkürzen. Trotz eines heftigen Zusammenstoßes mit Irdnings Milan Pastucha konnte Wildons auffälligster Offensivmann, Henry Darko, den Ball im Tor unterbringen. Die Gäste warfen noch einmal alles nach vorne, was den Irdningern auf der Gegenseite noch zwei gefährliche Konterchancen eröffnete. Am Ende blieb es dann aber doch beim hart erkämpften aber verdienten Sieg der Hausherren.
Stefan Knapp (Trainer Irdning): „ Ein hochverdienter Sieg in meinen Augen. Die Mannschaft ist diszipliniert gestanden und unsere Konter waren stets gefährlich. Wir hätten zur Pause auch schon um einiges höher führen können.“
beste Spieler: Pauschallob an das Team, ganz besonders hervorzuheben: Petutschnig, Hölbling, Pastucha
Formaton: 4-4-2
SV Wildon
beste Spieler: Henry Darko
Formation: 4-4-2 (später 4-3-3)
von Tobias Kreiter
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