Der FSK siegt knapp in Kindberg

kindberg.jpgfuerstenfeld.jpg Bereits den zweiten Sieg in Folge konnte die Zrim-Elf am Freitag-Abend feiern. In Kindberg musste sich die Heimelf dem SC Raiffeisen Fürstenfeld knapp mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. Matchwinner war einmal mehr der jüngste Mann des FSK, Alex Kanalas. Der ungarische Stürmer der Südoststeirer netzte nach seinen drei Toren in der Vorwoche erneut und sicherte so seiner Mannschaft weitere drei Punkte im Kampf um Platz Zwei. Für die Jungs von Bernd Kovacic war es nach dem vielumjubelten Heimsieg gegen Weiz die zweite Pleite in Folge. 

Frühe Führung der Gäste

Vor rund 150 Zusehern starten die Heimischen energischer und versuchen die Fürstenfelder, die das schnelle Spiel der Kindberger sofort annehmen und einen offenen Schlagabtausch liefern, unter Druck zu setzen. Das gelingt allerdings nur bedingt. Ein blitzsauberer Angriff über drei Stationen bringt das 0:1. Ein schneller Ball aus der Mitte auf den links davoneilenden Christopher Hartinger, und dieser sieht, dass Alex Kanalas den beiden Innenverteidigern des SVA auf und davon läuft. Genau im richtigen Moment spielt der Regisseur des FSK den Ball in die Schnittstelle und der pfeilschnelle Ungar im Fürstenfelder Sturm überhebt den ansonst heute fehlerlosen Hannes Gröblinger.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sind es dann erneut die FSKler, die die besseren und vor allem zwingenderen Chancen vorfinden. Nach einem scharfen Querpass von Dominik Frieser kommen gleich zwei Fürstenfelder einen Moment zu spät, wobei sich Kindberg dabei beinahe das 0:2 selbst in die Maschen geschossen hätte. Auch Andreas Glaser kommt zu einer guten Einschusschance. Sein toller Schuss findet in Gröblinger seinen Meister. Aber auch der Schlussmann des FSK ist auf dem Posten. Immer wieder versuchen es die Heimischen mit weiten Bällen in den Strafraum der Gäste. Michael Graßmugg spielt aber über die gesamte Partie gut mit und kommt immer wieder rechtzeitig aus seinem Kasten. Somit geht es mit der knappen Fürstenfelder Führung zu den Pausenansprachen.

Einbahnstrassen-Fußball und gefährliche Konter

Bernd Kovacic bringt nach der Pause Rene Jurtin für Dominik Leitner ins Spiel, und die Gastgeber übernehmen auch sofort das Kommando. Fast über die gesamten zweiten 45 Minuten findet das Geschehen in der Hälfte des FSK statt. Indem sich Kindberg ein Übergewicht im Mittelfeld erspielt, haben die Thermenhauptstädter eigentlich bis zum Ende nicht viel mehr Möglichkeiten als sich auf eine stabile Defensive zu konzentrieren. Und diese hält auch wie ein Bollwerk. Einzig bei einer Chance von Bezsat Bulduk, der ansonsten heute etwas farblos bleibt, muss Goalie Graßmugg klärend eingreifen. Durch diesen Dauerdruck ergeben sich allerdings klarerweise einige gefährliche Kontergelegenheiten für die Gäste. Sowohl Alex Kanalas als auch Andreas Glaser können aber bei ihren Sololäufen in Richtung Kindberger Tor den Sack nicht endgültig zumachen. Immer wieder scheitern sie an Keeper Gröblinger. Der Fürstenfelder Abwehrriegel hält bis zur 92. Minute, und somit ist der zweite Sieg en-suite fixiert. Durch den Umfaller der Weizer in Irdning kann die Zrim-Elf diese überholen und auf Platz Vier liegend dem Schlager gegen den überlegenen Leader aus Kalsdorf am Montag-Abend entgegenfiebern.

Bernd Kovacic (Trainer Kindberg): „Wir haben eigentlich das ganze Spiel über dominiert und leider ein dummes Tor gekriegt. Dem sind wir dann die ganze Zeit nachgelaufen. Wir können derzeit einfach nicht den Fußball spielen, den ich mir vorstelle. Aber mehr können wir mit sechs Ausfällen einfach nicht erwarten. Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft und habe Ihnen gesagt, dass man nicht immer gewinnen kann.“

Formation: 4-4-2
bester Spieler: Christoph Trippl

Hermann Zrim (Trainer Fürstenfeld):
„Vor der Pause waren wir die bessere Mannschaft, haben es aber, wie auch nach der Pause, verabsäumt, unsere tollen Chancen in Tore umzumünzen. Kindberg hat gut gespielt, und ich bin absolut stolz, dass wir trotzdem keine echte Torchance zugelassen haben. Wie jeder weiß, verliert Kindberg zu Hause ja nicht so oft!“

Formation: 4-4-2
bester Spieler: Pauschallob

von Redaktion

 

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