Heiligenkreuz ist der verdiente Meister. Zwar musste man sich im Herbst noch mit Rang drei hinter Gnas und den Hartberg Amateuren begnügen, doch im Frühjahr war man eine Klasse für sich. In 13 Partien ging man nur einmal als Verlierer vom Platz. "Ich denke schon, dass wir der verdiente Meister sind", meint auch Riesel, der allerdings auch noch einmal auf das enge Spiel gegen Ilz hinweist. "Wenn unser Spieler da nicht auf der Linie rettet, bekommen wir in der letzten Minuten den Ausgleich." Detail am Rande: Heiligenkreuz lag da schon mit 3:0 voran, doch die Ilzer lieferten dem späteren Meister einen heißen Kampf im zweiten Durchgang. "Das war haarscharf. Das muss man ganz klar sagen." Interessant außerdem: Man ist weder die beste Heim- noch die beste Auswärtsmannschaft und trotzdem steht die Thier-Truppe ganz oben. Die Südoststeirer erzielten auch nicht die meisten Tore, erhielten aber die wenigsten.
Der Aufstieg in die Landesliga ist übrigens der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Vor wenigen Jahren tümpelte man nach einem Abstieg nur mehr in der Gebietsliga herum. Nun hat man den Sprung in die höchste steirische Spielklasse geschafft. "Wir sind natürlich überglücklich und hätten uns das niemals erträumt." Auch wenn es im Frühjahr schon früh sehr gut aussah, wollte man es lange nicht glauben.
Wie es in der nächsten Saison weitergeht, ist klar. "Unser Ziel kann nur der Klassenerhalt sein. Die Konkurrenz ist stark und die Landesliga ist komplettes Neuland", so Riesel. Mohamad Mohsenzada Sulaiman könnte zurückkehren. Neben dem Offensivfreigeist lässt übrigens auch noch ein weterer Name die Gerüchteküche brodeln. Bernd Windisch, der noch vor wenigen Wochen mit Kalsdorf den Meistertitel in der Landesliga und den Aufstieg in die Regionalliga feierte, wird als Neuzugang gehandelt.
von Redaktion
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