Zeltweg "spielt" auf Abwarten

zeltweg_fc.jpgIn knapp eineinhalb Wochen startet der FC Zeltweg nach Jahren der Abstinenz in die Landesligasaison 2012/13. Die Meinungen über den Aufsteiger gehen auseinander. Manche trauen dem Murtalern, die eine erfolgreiche Vergangenheit sogar in der Regionalliga zu Buche stehen haben, eine große Rolle in der Steirerliga zu. Andere wieder sehen den FC als Abstiegskandidaten. Wir sprachen an dieser Stelle mit Obmann Alexander Schaar und wollte unter anderem wissen, wie man die Ziele im Verein gesetzt hat. Will man ganz hoch hinaus oder gibt man sich auch mit dem 13. Tabellenplatz zufrieden?

steirerliga.at: Wie bist du mit der Saisonvorbereitung zufrieden?

Alexander Schaar: "Ich denke, dass wir zufrieden sein können. Wir haben aber auch sehr tolle Trainingsbedingungen, wo man eigentlich immer alles machen kann. Auch die Spieler hängen sich voll rein und sind erfolgshungrig. Ich freue mich jetzt auch schon auf den Start. Die Vorbereitung dauert schon zu lange (grinst). Wir sind auf einem guten Weg."

steirerliga.at: Viele haben sich Kracher-Neuzugänge gewünscht. Warum ist daraus nichts geworden?

Alexander Schaar: "Für Kracher fehlt ganz klar das Geld. Nur wenige Vereine können sich solche Spieler leisten. Wir strecken uns nach der Decke und arbeiten mit unseren Möglichkeiten. Abgesehen davon glaube ich, dass wir uns gut verstärkt haben. Wir gute Kicker aus der Region verpflichtet. Das war immer unser Anspruch. Wichtig war außerdem, dass wir unsere beiden Torjäger halten konnten."

steirerliga.at: Du spricht es schon an: Ihr konntet die Torjäger halten. Nicht viele Teams haben zwei solche Stürmer in ihren Reihen. Ist das nicht beruhigend?

Alexander Schaar: "Natürlich ist das bis zu einem gewissen Grad beruhigend. Wir wissen, dass wir Qualität haben und sollte Fischer oder Platzer nicht treffen, haben wir noch immer einen zweiten Angreifer parat."

steirerliga.at: Wie sehen die Ziele für die neue Saison aus?

Alexander Schaar: "Das ist schwer zu sagen. Ich denke, dass wir eine gute Mannschaft beisammen haben. Wie gut sie ist, wird sich aber erst im Verlauf der Meisterschaft bzw. im Verlauf der ersten Runden zeigen. Ich will noch nichts sagen. Wir warten ab. Der Großteil der Mannschaft hatte mit der Landesliga noch nichts am Hut. Das ist Neuland und wird dementsprechend schwierig. Da bin ich mir jetzt schon sicher. Wir haben mit Gleisdorf auch gleich einen ersten richtigen Gradmesser zu Gast. Das Ziel wäre ein einstelliger Tabellenplatz. Ob das klappt, werden wir sehen."

von Martin Mandl

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