"Ich kann leider nicht sagen, wie das passieren konnte. Ich weiß nur, dass uns diese eine Partie noch mehr Punkte kosten könnte, als die zwei, die wir in der einen Partie verloren haben", erklärt der Funktionär. Zur Erinnerung: Die Frohnleitener führten zur Pause mit 4:0, schossen gleich nach Wiederbeginn das fünfte Tor, mussten sich am Ende aber tatsächlich mit einem Remis begnügen - und das noch dazu vor eigenem Publikum. "Eines ist sicher - wenn wir in Zukunft 2:0 führen, werden die Gegner nicht aufgeben. Das hängt uns sicher sehr lange nach. Und ganz ehrlich: ich bin gar nicht so enttäuscht, sondern einfach nur schockiert. Wenn du 5:0 führst, darfst du das nicht mehr hergeben. Da muss man einfach die Qualität, die Reife oder was auch immer haben, um die drei Punkte nachhause zu spielen. Uns ist es leider nicht gelungen. Ich dachte, ich bin im falschen Film."
Jetzt sind laut Eibisberger aber auch die routinierten Spieler gefragt, die die Mannschaft wieder aufrichten sollen. Straftraining hat es am Samstag übrigens keines gegeben. "Wir haben trainiert, haben aber eigentlich nur mit den Spielern gesprochen. Eine Antwort auf diese Lachnummer hat keiner gewusst. Was hilft einem das Straftraining. Jeder einzelne Spieler und auch wir von Betreuerseite müssen uns hinterfragen." Jeder könne nach einer klaren Führung wackeln, aber den Ausgleich zu kassieren, ist unglaublich. Wir haben in der ersten Halbzeit so gut gespielt und in der zweiten Halbzeit hat überhaupt nichts mehr gepasst."
Jetzt wollen die Frohnleitener diese Scharte jedenfalls auswetzen. Am Wochenende ist man in Deutschlandsberg zu Gast und damit bei einem weiteren Aufsteiger. "Wer glaubt, dass das einfacher wird, geht irr. Wir müssen noch konzentrierter spielen. Ich habe noch immer Bauchweh und werde es irgendwie nicht los." Ein leichterer Gegner wartet am morgigen Mittwoch auf die Truppe von Ewald Ratschnig. Im Steirer-Cup geht es gegen Hitzendorf zur Sache.
von Redaktion
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