Herbstrückblick - Teil 10: SV Pachern

pachern.jpgNachdem vor vier Wochen am das Spiel zwischen Gleinstätten und Zeltweg auch im dritten Versuch nicht nachgetragen werden konnte, machen wir uns endlich an unsere altbewährten Steirerliga-Herbstrückblicke. Den zehnten Teil liefert der SV Pachern. Zusammen mit dem sportlichen Leiter und Trainer Gerald Ulmer ließen wir die 15 Runden in der steirischen Sparkassen Landesliga Revue passieren. Die Harter gingen mit hohen Erwartungen in die Saison, allerdings wurde daraus eine sehr durchwachsene Herbstrunde. Wie es dazu kam, klärten wir im Zuge eines Interviews.

steirerliga.at: Bitte bewerten Sie die Hinrunde nach Schulnoten und warum....

Gerald Ulmer: "Ich tue mir da wirklich schwer, weil ich denke, dass die Hinrunde nicht so schlecht war, wie es in der Tabelle aussieht. Wir haben irrsinnig viele Spiele mit nur einem Tor verloren. Das ist natürlich besonders ärgerlich. Du kannst aber nichts dagegen tun. Dazu kommen Schiedsrichterentscheidung, Pech, kein Glück und natürlich das eigene Unvermögen. Wenn das alles zusammen kommt, bist du Letzter. Das ist so im Sport und wir müssen eben heuer wieder aus dem Loch herauskommen, was natürlich nicht einfach wird, aber wir werden alles daran setzen."

steirerliga.at: Sie sprechen Unvermögen an. Hat das nicht mit Qualität zu tun?

Gerald Ulmer: "Natürlich hat das auch mit Qualität zu tun. Mit Qualität und Einstellung. Es werden sich noch einige Spieler anschauen, wenn sie plötzlich nicht mehr in Pachern spielen. Wir werden Konsequenzen ziehen müssen, weil eine harte Rückrunde bevor steht. Da müssen alle an einem Strang ziehen."

steirerliga.at: Wie sieht es mit Neuzugängen aus?

Gerald Ulmer: "Es ist noch ein wenig zu früh für Namen. Aber es wird in jedem Fall Veränderungen geben. Das ist überhaupt keine Frage. Wir werden uns von einigen Spielern trennen. Wichtig wäre natürlich auch ein Stürmer, weil wir viele Chancen brauchen, aber das ist sehr teuer. Außerdem brauchen wir in der Defensive eine Lösung. Ich mache mir aber keine Sorgen. Wir werden die richtigen Kicker finden, dann eine gute Vorbereitung machen und im Frühjahr von Beginn an Vollgas geben. Nochmals: es wird nicht einfach, aber ich glaube daran, dass wir den Klassenerhalt schaffen."

Tabellenplatz: 16
Heimtabelle: 16
Auswärtstabelle: 13
Höchster Sieg: 5:1 gegen Heiligenkreuz (h - 11)
Höchste Niederlage: 1:5 gegen Lafnitz (a - 3)
bester Torschütze: Philipp Schenk (6)
Kuriosum: Tatsächlich, Pachern hat im Herbst fünf Partien mit einem Tor Unterschied verloren.

von Martin Mandl

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