Transferanalyse - Teil 10: Wildon


altAm Montag vor zwei Wochen haben wir euch einen Überblick über alle getätigten Transfer in der Winterübertrittszeit in der steirischen Sparkassen Landesliga gegeben. Nun machen wir uns an jeden Klub einzeln heran. Im zehnten Teil berichten wir über den SV Raiffeisen Wildon, der neun Neuzugänge bekannt gab. Wir haben uns die jeweiligen Spieler etwas genauer angesehen und jeweils einen Kommentar zu den getätigten Transfers abgegeben.

 

 


Martin Eisl (Liefering): An dieser Stelle sei folgende Frage erlaubt. Gibt es in der Landesliga einen Goalie, mit dem man Georg Winkler ersetzen kann? Die Antwort: Nein, gibt es nicht, aber man kann ja einen ehemaligen Bundesliga-Torwart verpflichten. Das hat Wildon mit Martin Eisl gemacht. Der Ex-Kapfenberg soll im Frühjahr den Kasten der Südsteirer sauber halten und den Klub vor dem Abstieg bewahren. 

Gert Licaj (Kalsdorf): Gert Licaj spielte im Herbst noch beim SC Kalsdorf in der Regionalliga. Man hat große Hoffnungen in den Verteidiger. Er soll die Defensive der im Herbst am Ende doch sehr löchrigen Defensive stabilisieren. Er ist in jedem Fall eine Verstärkung. Trotz seines jungen Alters hat er schon einiges an Erfahrung und wir den Wildonern ganz bestimmt helfen können. 

Dean Maric (Buchschachen): An der Qualität von Dean Maric besteht kein Zweifel. Der Ex-Spieler der Sturm Amateure zeigte schon in der Regionalliga, was er kann. Zuletzt stand er zwar nur mehr bei Buchschachen unter Vertrag, hat aber ganz klar das Potential für höhere Aufgaben. Wenn er zu seiner Form aus der Sturm-Zeit zurückfindet, wird er Wildon noch sehr viel Freude bereiten. 

Miha Golob (Kirchbach): Ein alter Bekannter ist Miha Golob. Er spielte in der Vergangenheit bereits beim SV WIldon, kehrte dem Verein aber in Richtung Kirchbach den Rücken, ist nun aber zurück. Er soll mit seiner Routine und Erfahrung das Spiel beruhigen. Er kennt den Verein und viele Spieler und wird keinerlei Probleme haben, wieder in die Mannschaft zu finden. 

Martin Kolb (Flavia Solva): Ein junger Mann kommt vom gebeutelten Verein Flavia Solva. Er ist in jedem Fall eine Option im starken Kader der Südsteirer. Ob es für Einsätze reicht, wird sich erst zeigen. Wer Neo-Trainer Bernd Kovacic aber kennt, weiß, dass dieser nicht auf Namen oder Alter schaut. Der bessere Spieler spielt und der, der sich im Training beweist. 

Manuel Gerlitsch (Flavia Solva): Kolb ist nicht der einzige Flavianer im Dress der Wildoner. Auch Goalie Manuel Gerlitsch wechselte zu den Südsteirern und sucht seine Chance. Ob er sich gegen Eisl durchsetzt, bleibt aber abzuwarten. Wenn nicht, ist er in jedem Fall ein starker Back-Up-Goalie, den man jederzeit zwischen die Pfosten stellen kann. 

Mathias Fischer (GAK): Vom GAK kam Mathias Fischer. Er ist ein junger dynamischer Spieler, der nun auch bei den Wildonern wirbeln soll. Zufällig hat sich diese Verpflichtung ergeben. Auch hier gilt: Passt die Trainingsleistung wird um den Jungspund kein Weg vorbeiführen. Er war übrigens einer jener Spieler, die im Herbst in der letzten Runde mit den Rotjacken nach Pasching geschickt wurden und dort eine herbe Schlappe ausfassten. 

Mario Lucic (Hengsberg): Ebenfalls ein junger Mann ist Mario Lucic, der nach einem Engagement bei Hengsberg in der Gebietsliga West, nund wieder in Wildon Fuß fassen will. Man plant mit ihm. Ansonsten hätte man den Offensivspieler ja wohl nicht zurückgeholt. 

Philipp Degen (Gössendorf): Auch zurück ist Philipp Degen. Er stand zuletzt bei Gössendorf in der Oberliga Mitte-West unter Vertrag und soll nun bei Wildon wirbeln. Man darf gespannt sein, ob der Spieler auf seine EInsatzminuten kommt. Degen wird die Herausforderung aber in jedem Fall annehmen. 

Analyse: Ohne Diskussion, Wildon ist der absolute Transferkaise. Neun Fußballer wurden von keinem anderen Klub aus der Landesliga verpflichtet. Noch dazu waren es nicht irgendwelche Kicker, sondern teilweise Spieler, die auch schon höherklassig für Furore sorgen. Nun ist es an Trainer Kovacic, die neue formierte Mannschaft zu einem Team zu machen. Dann ist mit den Südsteirern in jedem Fall zu rechnen. Und mit dem Abstieg sollte man dann auch nichts mehr zu tun haben. . 

von Redaktion

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