Neo-Anger-Trainer Heil: "Wir müssen an die Grenzen gehen!"

altMichael Heil wird am heutigen Dienstagabend sein erstes Training als neuer alter Coach des SV ADA Anger in der steirischen Sparkassen Landesliga leiten. Was war das gestern für eine Sensationsmeldung, dass der symphatische Familienvater tatsächlich wieder zu seinem Heimatverein zurückkehrt, nachdem er den Oststeirern erst im Sommer den Rücken kehrte. ligaportal.at fragte sich nun aber, was die Spieler der Angerer jetzt erwartet. Wir unterhielten uns mit dem Neo-Alt-Trainer des abstiegsgefährdeten Vereins. 

ligaportal.at: Du bist zurück! Ist die Entscheidung schwer gefallen?

Michael Heil: "Wenn ich sagen würde, dass es mir nicht schwer gefallen ist, würde ich lügen. Das muss man ganz klar sagen. Die Kalsdorfer Spieler sind mir ans Herz gewachsen und ich verlasse einen gut geführten Verein in der Regionalliga."

ligaportal.at: Was hat für Anger gesprochen?

Michael Heil: "Es ist eine Herzensangelegenheit. Außerdem ich liebe ich die Herausforderung und die ist in Anger in dieser Situation auf jeden Fall gegeben. Wir schweben im Abstiegsgefahr."

ligaportal.at: Du sprichst von "wir"! Hast du den Verein geistig überhaupt jemals verlassen? Man hat dich ja doch immer wieder bei Spielen getroffen.

Michael Heil: "Mein jüngerer Sohn Jürgen spielt in Anger, ich wohne in Anger. Ich habe selbst dort gespielt, war Trainer. Muss ich noch mehr sagen. Aber ich habe mich voll auf die Arbeit in Kalsdorf konzentriert. Da hat es nichts anderes gegeben. Ich hatte auch relativ viel Gestaltungsmöglichkeit als Co-Trainer. Das war schon eine tolle Sache."

ligaportal.at: Was dürfen die Angerer Fußballer jetzt erwarten?

Michael Heil: "Das wird kein Zuckerschlecken. Das kann ich jetzt schon sagen. Wir werden Vollgas geben. Aber das wissen die Kicker ja schon aus der Vergangenheit. Wir müssen an die Grenzen gehen, um die Kehrtwende zu schaffen."

ligaportal.at: Am Freitag gehts los! Was ist in zwei Trainingseinheiten möglich?

Michael Heil: "Das Problem, dass ich nicht weiß, wie und was trainiert wurde. Ich muss mich da auf den Horstl (Pfeifer, Co-Trainer unter Kulmer und Heil) verlassen. Ich werde schauen, dass wir das Maximum heraus holen."

von Redaktion

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