Leoben dreht in den letzten zwei Minuten Partie gegen Kapfenberg

88 Minuten lang sehen die Amateure des Kapfenberger SV wie der sichere Sieger in der Auswärtspartie beim DSV Leoben aus. Dann allerdings schlagen die Hausherren noch zweimal zu und drehen die Partie mit einem unglaublichen Finish - Endstand 2:1. In der Tabelle der steirischen Landesliga machen die Donawitzer damit einen Sprung bis auf Platz sechs. Unmittelbar dahinter befinden sich nun die KSV Amateure, die aufgrund dieser bitteren Niederlage gleich drei Plätze einbüßen mussten.

"Diesmal haben wir uns mit dem Toreschießen wirklich sehr lange Zeit gelassen. Natürlich ist dieser Sieg am Ende glücklich, weil die Treffer erst so spät gefallen sind, aber insgesamt sicher nicht unverdient. Die Mannschaft hat nie aufgegeben, auch wenn Kapfenberg die Partie schon früher hätte entscheiden können", sagt Leoben-Trainer Jürgen Auffinger.

Leoben zu Beginn mit Problemen

Zu Beginn der Partie sind die Gäste aus Kapfenberg das klar bessere Team. Mit dem aggressiven Angriffsfußball der Gäste kommt Leoben lange Zeit nicht zurecht. Nach 20 Minuten folgt dann mit dem Sitzer von Tim Heinemann aber die erste Angriffsbemühung der Hausherren. In diesem Fall pariert Kapfenberg-Goalie Petrovcic blendend. 

Kurz vor dem Seitenwechsel muss sich dann Leobens Schlussmann Reinwald erstmals auszeichen, als die Kapfenberger einen Konter nicht perfekt abschließen. Nach der Pause fällt dann auch der erste Treffer. Nach einem Eckball, bekommen die Donawitzer den Ball nicht weg und Thomas Maier trifft aus dem Rückraum zum 1:0 (50.). Die Leobener Spieler reklamieren zwar, dass ein KSV-Angreifer Torhüter Reinwald noch die Sicht verstellt hätte, aber der Schiedsrichter gibt den Treffer.

Kapfenberg hat Entscheidung am Fuß

Danach setzt Leoben alles auf eine Karte, aber beißt sich meist an der sehr disziplinierten Abwehr von Kapfenberg die Zähne aus. Und selbst hätte der KSV längst für die Entscheidung sorgen können, wenn man mit den Kontern nicht so fahrlässig umgegangen wäre. So passiert in der 88. Minute das fast Unmögliche. Nach einer Flanke von David Görgl, erzielt Martin Petkov per Kopf das 1:1.

Nur zwei Minuten später kann sich Otti gut durchtanken und findet dann den freistehenden Michael Hanich, der die Partie endgültig dreht - 2:1.

 

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