St. Anna zittert sich im Fekete-Stadion zu knappem Sieg

Schön langsam kann einem der USV St. Anna am Aigen schon unheimlich werden. Nach der Auftaktniederlage in Lebring wurde kein Spiel mehr verloren. Dafür 16 von 18 möglichen Punkten geholt. Für die letzten drei Zähler sorgte die Hödl-Elf am Freitagabend bei den Kapfenberg Amateuren. Nach einer engen Begegnung reicht am Ende ein Tor von Luka Vrhunc-Pfeifer, um alle Punkte aus dem Franz Fekete Stadion zu entführen.

In der Tabelle der steirischen Landesliga ist St. Anna damit bereits punktgleich mit Tabellenführer Lebring auf Platz zwei zu finden. Der KSV hingegen fällt zurück auf Rang neun. "Schlussendlich geht dieser Sieg schon in Ordnung. Wir hatten neben dem Treffer noch zwei weitere Sitzer während ich mich an keine 100-prozentige Chance des Gegners erinnern kann", sagt St. Annas Trainer Alois Hödl.

Vrhunc-Pfeifer sorgt für das Goldtor

Seine Mannschaft hat in den ersten 25 Minuten alles unter Kontrolle. Bereits in dieser Zeit hätte St. Anna in Führung liegen können, wenn Ciril Guja allein vor dem gegnerischen Tormann die Nerven behält und auf 1:0 stellt, aber der Mittelfeldspieler scheitert. Danach kommt auch Kapfenberg besser ins Spiel und ist im zweiten Teil der ersten Halbzeit eigentlich die bessere Mannschaft.

Für den Treffer sorgt in dieser Zeit aber ein Kicker von St. Anna. Zuerst setzt Kapitän Christoph Kobald Luka Vrhunc-Pfeifer perfekt in Szene und dann entscheidet sich der Angreifer für einen platzierten Schuss in die kurze Ecke - 1:0 (41.). In der 55. Minute hätte wieder Ciril Guja bereits für die Vorentscheidung sorgen können, aber nach einer Kombination über Puntigam und seinen Bruder Marko, zeigt er wieder Schwächen im Abschluss.

Guja kann nicht für Entscheidung sorgen

So bleibt es weiter Spannend. Kapfenberg versucht natürlich alles, um dem Spiel noch einmal eine Wende zu geben, aber am Ende reicht es nicht mehr für einen Punktgewinn. Zudem muss sich Manuel Haas nach einer unmotivierten Aktion im gegnerischen Sechzehner bereits vorzeitig verabschieden - Gelb-Rot (80.).

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