St. Anna bleibt nach Sieg über Frohnleiten am Lokalrivalen dran

Die Derbyniederlage und der damit verbundene Verlust der Tabellenführung schmerzte freilich die Kicker des USV St. Anna am Aigen. Anzusehen war dies den Südoststeirern jedoch nicht. Im Auswärtsspiel beim SV Frohnleiten zeigte die Hödl-Elf einmal mehr eine überzeugende Leistung und siegte deshalb auch mit 3:1 (1:1). In der Tabelle der steirischen Landesliga bleibt St. Anna damit am Lokalrivalen Gnas dran und kann zugleich Verfolger Gleisdorf auf Distanz halten. 

"Ich sage es wieder: Gleisdorf bleibt der große Favorit auf den Meistertitel. Jetzt wird es zu den Spielen kommen, wo sich ihr großer Kader bezahlt macht", sagt St. Annas Trainer Alois Hödl, der über die Reaktion seiner Mannschaft nur Lob findet: "Wir haben die Derbyniederlage sofort abgehakt. Und auch wenn wir in dieser Partie erneut in Rückstand geraten sind, haben wir gewusst, dass wir zu jeder Zeit für ein Tor gut sind. Das hat sich auch heute wieder gezeigt."

Kozissnik verschätzt sich

Wie bereits erwähnt startet seine Mannschaft denkbar schlecht in die Partie. Nach zehn Minuten unterschätzt Peter Kozissnik einen weiten Ball in die Spitze, Oliver Wohlmuth steht allein vor Goalie Waltl und schon steht es 1:0 für Frohnleiten. St. Anna lässt sich durch den Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und sucht sein Heil weiter in der Offensive. In der 25. Minute findet Kobald dann Torjäger Marko Guja, der lässt zwei Gegenspieler stehen und trifft zum 1:1.

Am Spielverlauf ändert sich nach dem Treffer wenig. Beide versuchen zum Torerfolg zu kommen, aber St. Anna hat spielerisch wohl etwas die feinere Klinge parat. Nach dem Seitenwechsel legen die Gäste dann noch einmal zu, allerdings ohne zu wirklichen Torchancen zu kommen. 

Zwei Topchancen in Folge

In der 65. Minute trifft dann zuerst Dexer die Latte für St. Anna und im Gegenzug vergibt Frohnleiten eine Topchance auf die erneute Führung. Gut eine Viertelstunde vor Schluss sorgt dann eine Standardsituation für die Entscheidung. Kobald bringt einen Freistoß von der Seite scharf zur Mitte und Thomas List scherzelt die Kugel mit dem Kopf zum 2:1 ins Tor (74.).

In der Schlussphase gelingt den Gästen dann sogar noch ein Treffer. Nach einem Foul an Guja, versucht es Christoph Kobald beim Freistoß diesmal direkt und trifft genau über die Mauer zum 3:1-Endstand ins Tor (85.).

 

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