Stockerlplatz - Gegen Wildon schafft der GAK 1902 den Sprung unter die Top 3!

Am 14. Spieltag der Saison 17/18 kam es in der steirischen Landesliga zum mit viel Spannung erwarteten Aufeinandertreffen des GAK 1902 mit dem SV Raiffeisen Wildon. Und dabei gelang es den "Roten" vor 1900 Zusehern einen knappen vollen Erfolg auf die Habenseite zu bringen. Der dann aber bekanntlich auch drei Punkte bringt. Was dann auch gleichbedeutend damit ist, dass der Aufsteiger nun einen Spieltag vor dem Herbstkehraus, am ganz starken dritten Tabellenrang zu liegen kommt. Eine sehr beachtliche Darbietung, wenn man bedenkt wie spielstark die "Steirerliga" diesmal ist. Die Dvorsak-Schützlinge hingegen sind weiterhin sehr holprig unterwegs. Zwei Siege aus den bisherigen 14 Spielen entspricht nicht wirklich den Ansprüchen der Wildoner. Auch der Vorsprung zur unmittelbaren Abstiegszone erscheint gegenwärtig nicht wirklich als beruhigend. 

 

Mit torgefährlichen Szenen geht man sparsam um

Zuletzt legten die Grazer mit dem 4:4 in Lebring mit einem Spieler weniger sehr viel Moral an den Tag. Jetzt gilt es sich für die Rückrunde eine vielversprechende Position zu schaffen. Demnach hat man die Fühler gegen die Wildoner auch in Richtung Heimsieg ausgestreckt. Aber auch die Wildoner verbuchten zuletzt mit dem 3:3 in Trofaiach einen entsprechenden Adrinalinschub. So gesehen durfte man sich auf eine hochinteressante Begegnung freuen. Aber die beiden Mannschaften beginnen dann wider Erwarten sehr schaumgebremst. So steht da wie dort vorerst einmal die Sicherheit im Vordergrund. So bleibt dann der vorerst einzige Aufreger, ein Treffer von Aleksandar Dabic, der dann aber wegen Abseits annulliert wird. Und der GAK 1902 ist es dann auch, der bemüht ist das Spiel zu beschleunigen. Aber was auch versucht wird - Endstation ist Wildon-Schlussmann Daniel Stoiser. So kommt es dann auch wenig überraschend, dass es mit dem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause geht.

GernotKrautGAK Bildgröße ändern

Gernot Kraut & die Kollegen beim GAK 1902 schafften es mit dem Heimsieg gegen Wildon auf den dritten Platz vorzupreschen.

 

Andreas Fischer markiert das spielentscheidende Tor

Welchem der beiden Teams gelingt es nun im zweiten Durchgang zumindest einen Gang höher zu schalten. Was dann wohl auch nötig sein wird, will man an diesem Samstagabend drei Punkte gutschreiben. Wildon macht erst einmal mit einem Torschuss von Ziga Rozej auf sich aufmerksam. Dann aber nimmt das Spiel langsam aber sicher doch noch Fahrt auf. Andreas Fischer bietet sich die Gelegenheit auf das 1:0 (53.), der Gästekeeper kann aber zum wiederholten Mal erfolgreich eingreifen. In der 65. Spielminute bringt dann selbiger das Leder aber im Wildoner Kasten zum 1:0 unter. Marco Perchtold kann dabei als glänzender Vorbereiter in Erscheinung treten. Was den "Roten" dann noch zusätzlichen Rückenwind verleiht. Was den Preiß-Schützlingen noch zusätzlich in die Karten spielt, ist die Tatsache, dass sich die Wildoner Torgefährlichkeit, mal abgesehen von der Kurzmann-Chance im Finish, weiterhin sehr in Grenzen hält. Demzufolge gibt es dann am knappen Grazer Heimerfolg auch nichts zu rütteln - Spielendstand 1:0. In der letzten Herbstrunde gastiert der GAK 1902 am Samstag, 4. November um 15:00 Uhr in Bad Radkersburg. Wildon besitzt am selben Tag mit der Startzeit um 15:30 Uhr das Heimrecht gegen den SC Liezen.

 

GAK 1902 - SV WILDON 1:0 (0:0)

Sportzentrum Graz-Weinzödl, 1900 Zuseher, SR: Christian Birnstingl

Tor: 1:0 (65. Fischer)

GAK 1902: Haider, Allmannsdorfer (57. Säumel), Kammerhofer, Perchtold, Bloder (68. Derk), Graf, Kraut, Fischer (86. Mihaljevic), Dabic, Heil, Messner

SV Wildon: Stoiser, Filipovic, Moll, Foda, Leeb, Kurzmann, Sundl, Rozej, Boljanovic (84. D. Pinnitsch), Knaus (76. Omeradzic), F. Pinnitsch (70. Hödl)

gelbe Karten: Heil, Dabic bzw. Boljanovic, Foda

Stimme zum Spiel:

Alfred Gert, Sektionsleiter GAK 1902:

"Nachdem wir doch einige Sitzer ungenützt ließen, wurde die ganze Angelegenheit zum Geduldsspiel. Letztlich reichte dann das eine Tor gegen einen weitgehenst defensiv agierenden Gegner. Die Marschroute passt damit vollends - natürlich wollen wir jetzt beim Hinrundenausklag in Bad Radkersburg auch noch etwas mitnehmen."

zum Landesliga LIVE TICKER

Bild: Richard Purgstaller

Robert Tafeit

 

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.