6:0! Spiel - Satz - Sieg! Pöllau ballert die Trofaiacher vom Platz!

Am 23. Spieltag der Saison 17/18, kam es in der steirischen Landesliga zum Aufeinandertreffen des TSV Sparkasse Pöllau mit dem FC Stadtwerke Trofaiach. Und dabei gelang es der Spreitzer-Truppe im Frühjahr einmal mehr vollends zu überzeugen. Demnach entwickelten sich die Pöllauer nun von einem "Fixabsteiger" zu einer Mannschaft, die auf dem besten Wege ist, sich einen Mittelfeldplatz zu krallen. Da haben die Verantwortlich in der Winterübertrittszeit wahrlich ganze Arbeit geleistet. Denn die Neuzugänge brachten mächtig Schwung in die Bude. Mehr noch, so wurden auch die eigenen Akteure gehörig "wachgerüttelt". In Trofaiach sollte man jetzt nach dieser ordentlichen Klatsche nicht den Fehler begehen und alles in Frage stellen. Wurden doch zuvor drei Spiele gewonnen, genau dort gilt es nun für den Aufsteiger anzuschließen. Dann könnte das durchaus noch etwas werden mit dem angestrebten Klassenverbleib.

 

Pöllau agiert sehr zielorientiert

Bei diesem „Abstiegskrimi“ treffen zwei Mannschaften aufeinander, die zuletzt bestens drauf waren bzw. auch wichtigen Boden in der Tabelle gutmachen konnten. Demnach war auch kein wirklicher Favorit erkennbar, wenngleich aber doch mit einem offenen Schlagabtausch gerechnet werden darf. Denn was da wie dort zählt, ist nun Mal ein voller Punktezuwachs. Die Partie sollte dann angesichts der Priorität aber vorerst einmal vorsichtig vonstatten gehen. Was dann aber nicht heißen sollte, dass die Partie nicht sehr intensiv geführt wird. So lauert man da wie dort auf die Gelegenheit, sich bei einem schnell vorgetragenen Konter entsprechend in Szene setzen zu können. Eine solche können die Hausherren dann in der 25. Minute zur 1:0-Führung nützen. Heiko Rieger kann sich dabei in die Torschützenliste eintragen. Und die Pöllauer bleiben jetzt drauf bzw. gelingt es Zan Horvat dann in der 36. Minute den Vorsprung auszubauen - 2:0. Damit aber noch nicht genug - Heiko Rieger sorgt dann in der 42. Minute mit seinem zweiten Matchtreffer für die komfortable Pöllauer 3:0-Halbzeitführung.

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Trainer Roland Spreiter und die Pöllauer befinden sich nach dem Kantersieg gegen Trofaiach auf dem besten Wege, die Klasse zu halten.

 

Für Trofaiach kommt es faustdick

Die Felle sollten angesichts des klaren Rückstands für die Trofaiacher soweit in weite Ferne gerückt sein. Es sei denn, den Lerch-Schützlingen gelingt es sehr bald für ein Erfolgserlebnis zu sorgen. Davon sind die Gäste an diesem Tag aber doch ein Stück weit entfernt. Ganz im Gegenteil, auch nach dem Seitenwechsel können die Pöllauer nach Belieben schalten und walten. Jernej Leskovar beseitigt dann mit einem Doppelschlag (65., 69.) auch die allerletzten Zweifel - 5:0. Aber es sollte noch dicker kommen für an diesem Abend überforderte Trofaiacher. So ist es in der 79. Minute der eingewechselte Dominik Maierhofer, der das halbe Dutzend voll macht - Spielendstand 6:0. Am nächsten Spieltag gastieren die Pöllauer am Samstag, 5. Mai um 16:30 Uhr in Wildon. Trofaiach besitzt dann mit der Startzeit um 17:00 Uhr das Heimrecht gegen Heiligenkreuz/Waasen.

 

TSV PÖLLAU - FC TROFAIACH 6:0 (3:0)

Sparkassenstadion, 400 Zuseher, SR: Martin Wangg

TSV Pöllau: Miljkovic, Gabrsek, Kitting-Muhr (77. Gschiel), Lepen, Leskovar, Horvat (72. Maierhofer), M. Deibel, R. Deibel, Vidmar (61. Bauernhofer), Rieger, Spiler

FC Trofaiach: Podunavac, A. Leitner, Grössing, P. Leitner (72. Curic), Pigneter (62. Auffinger), Faschingbauer, Frewein, Posch, Bracun (64. Veseli), Shabani, Wenter

Torfolge: 1:0 (25. Rieger), 2:0 (36. Horvat), 3:0 (42. Rieger), 4:0 (65. Leskovar), 5:0 (69. Leskovar), 6:0 (79. Maierhofer)

gelbe Karten: Vidmar bzw. P. Leitner, Pigneter, Veseli

Stimme zum Spiel:

Roland Spreitzer, Trainer Pöllau:

"Von Beginn weg stellten wir eindrucksvoll klar, wer der Chef am Platz. Bei etwas mehr Nachdruck hätte der Sieg auch höher ausfallen können. Aber es gibt numal auch für ein 6:0 nur drei Punkte. Es gilt weiter am Ball zu bleiben und allwöchentlich versuchen die bestmögliche Leistung abzurufen."

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Bild: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

 

 

 

   

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