Wagna: Flavia Solvas Achterbahnfahrt soll gestoppt werden

altIn der Saison 2007/08 schaffte der SVL Stein Reinisch Flavia Solva den Aufstieg in steirische Landesliga. Gleich im ersten Jahr gelang den Flavianern unter Trainer und Sturm-Legende Tomislav Kocijan der nächste Coup, der Aufstieg in die Regionalliga Mitte. Nun, zwei Spielzeiten, einen Fast-Konkurs und unzählige Spielertransfers später, scheint der südsteirische Traditionsverein wieder im Tross der Oberliga Mitte-West auf. Eine wahrliche Achterbahnfahrt, die der Verein hinlegte.

Obmann Johann Konrad spricht von einem Wechselbad der Gefühle, das jetzt aber vorbei sein soll. "Dass wir aus der Landesliga abgestiegen sind, hat keinen Menschen groß gewundert. Jetzt geht es aber auch um die Ehre", stellt der Funktionär klar. "Sollten wir auch in der Oberliga unten dabei sein, wird aus jedem Wirtshausbesuch in der Gegend eine Diskussion. Das darf nicht passieren."

Viele Abgänge

Große Sprünge werden die Südsteirer, wenn man auf die Abgangsliste blickt, aber wohl auch heuer nicht machen können. Nicht weniger als acht Spieler verließen den Klub - darunter sechs Stammspieler: Nermin Ibrahimi (Frauental), Precious Paddy Glassnegg (GAK II), Fabian Schwimmer (SV Strass), Dominik Hofman-Wellenhof (Frohnleiten), Philipp Hierzer (Kalsdorf), Hannes Schwarzbauer (Kalsdorf), Philipp Dunkl (Pachern) und Josef Altziebler (Pachern). Auch wenn man nominell Ersatz gefunden hat, liegt es wieder an Trainer Heinz Thonhofer, die Mannschaft zu einen Team zu formen. Unter anderem unterschrieb übrigens auch Sohnemann und ehemaliger Deutschland-Legionär Kevin Thonhofer bei den "Römern".

Trotz der vielen Transfers gibt es für Flavia heuer nur ein Ziel. "Wir wollen sofort wieder in die Landesliga", so Konrad. Die Oberliga könne nicht der Anspruch des Vereins, auch wenn sie vom Marketing her vielleicht sogar besser ist als die Landesliga. "Es gibt viele Derbys . Dadurch steigt aber natürlich auch der Druck auf die Spieler."

Trainer und sportlicher Leiter in Personalunion

Flavia stellt heuer auch eine zweite Kampfmannschaft in der 1. Klasse. Wie das Oberliga-Team wird auch die "Zweier" von Thonhofer gecoacht. Er übernahm gleichzeitig die Agenden des sportlichen Leiter. "Warum nicht? Ich denke, eine Personalunion ist durchaus vernünftig. Und das Heinz Thonhofer, auch das zweite Team betreut, ist auch gut. Da wissen die Jungen wenigstens gleich, was für den Einser-Kader notwendig ist."

von Redaktion

 

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