Der „Schwanberger Weg"

altNach dem Aufstieg in der Saison 2007/2008 hat sich der SV Schwanberg im Mittelfeld der Oberliga Mitte etabliert. Unter dem neuen Trainer Roland Agallijaj, der nach dem Abgang von Markus Kainz das Zepter übernommen hat, soll nun versucht werden, den Abstand auf das Spitzenfeld zu verkürzen und den großen Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen. In punkto Sommertransfers hielt sich der SV Schwanberg vornehm zurück. So holte man nur die drei jungen Eigenbauspieler Markus Goje von Wolfsberg, Hans-Jörg Gosch von Hollenegg und Christopher Townsley von Eibiswald zurück. Damit setzt der Verein auch weiterhin seine Philosophie, auf junge, einheimische Spieler zu setzen, fort.

Starkes Derby gegen den Favoriten

Am Wochenende gelang das erste Ausrufezeichen der noch jungen Saison, schließlich sorgte die Mannschaft für den ersten Punkteverlust des spielerisch starken DSC. Nach dem knapp verlorenen Spiel im „WOCHE Steirer-Cup powered by MURAUER Bier" Ende Juli waren die Schwanberger topmotiviert, sich für diese Niederlage zu revanchieren. 350 Zuschauer verfolgten das intensiv geführte Bezirksderby, in dem es schlussendlich zwar keine Tore, dafür aber gleich sieben gelbe Karten zu sehen gab.

Mit diesem Punktegewinn steht man nach vier Runden und fünf Punkten wieder dort wo man in den letzten Jahren Stammgast war: Im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Auf Agallijaj wartet in diesem Jahr noch viel Arbeit, will er seine, zum Großteil aus Schwanbergern bestehende Mannschaft, näher an die Spitzenmannschaften heranführen. In den ersten vier Spielen zeigte sich sein Team zwar kämpferisch und defensiv stark, doch das Offensiv-Spiel beschränkte sich auf schnelle Konter, die nur selten zum Erfolg führten. Ob diese defensiv orientierte Spielauslegeng in diesem Jahr zu einem Platz in der vorderen Tabellenhälfte reicht, darf bezweifelt werden.

Ausblick

Da die finanziellen Mittel im Gegensatz zu den Spitzenteams der Liga eher begrenzt erscheinen und der Verein vorwiegend auf junge und einheimische Spieler setzt, die noch Entwicklungspotenzial besitzen, dürfte die Saison 2011/2012 für den SV Schwanberg wohl wieder im Mittelfeld enden. Sollte die Mannschaft jedoch zusammenbleiben und noch der eine oder andere spielstarke Spieler hinzustoßen, kann in den nächsten Jahren mit den Jungs aus Schwanberg gerechnet werden.

von Redaktion

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