Flavia Solva: Thonhofers Herzensangelegenheit

altDass sich SVL Flavia Solva finanziell auch nach dem Abstieg aus der steirischen Sparkassen Landesliga nach der Decke strecken muss, ist kein Geheimnis. Auch in der vor einer Woche zu Ende gegangenen Übertrittszeit gaben die Südsteirer mit Christian Zach, Tomislav Lipovac, Christoph Kaufmann, Markus und Jürgen Dobaj, Oliver Baumann, Maurice Amtmann und Alen Kavcic wieder acht Akteure ab. Selbst wurde man dafür nur fünf Mal auf dem Transfermarkt aktiv.

Der Wechsel von Kapitän habe sich laut Trainer Heinz Thonhofer nicht vermeiden lassen. "Das war eine reine finanziele Geschichte. Wir können uns Christian als Kapitän und Führungsspieler nicht leisten." Dass Zach abgehen wird, verstehe sich von selbst. Mit Kavcic und Baumann kehrten allerdings auch noch zwei weitere Leistungsträger den Römern den Rücken. "Alen hat schon während seiner Zeit bei uns immer wieder Probetrainings in der Regionalliga und im Ausland gemacht. Er hat eine sportliche Veränderung gesucht. Nun hat er sie hoffentlich in Slowenien gefunden. Ich wünsche ihm wirklich alles Gute." Dass dann auch noch Baumann wechselte, ist laut Thonhofer besonders bitter. "Auch er war ein wichtiger Mann. Aber er hat genauso seine Chance genutzt und ist nach Frohnleiten gegangen. Außerdem wohnt er in der Nähe."

Sechs Zugänge

Der sympathische Trainer hofft aber, dass man mit Manuel Gerlitsch, Alfred Hermann, Arzim Siufi, Robin Hopfer, Manuel Erhart und Milos Ilic Ersatz gefunden hat. "Ich bin zuversichtlich, dass wir die vielen Abgänge halbweg ersetzen können." Dass sich nicht auch Thonhofer verabschiedete - immerhin muss er beim südsteirischen Traditionsverein zum x-ten Mal eine neue Mannschaft formen - verdankt der Klub Thonhofers "Herzensangelegenheit." "Der Verein ist mir ans Herz gewachsen. Wir entwickeln uns trotz der andauernden Veränderungen weiter." Neben dem Quartett wurde übrigens auch Denis Toplak, der sich im ersten Landesligaspiel der Vorsaison in Gleisdorf verletzt hatte, beim SVL angemeldet.

Bereits die vierte Trainingswoche

Um nichts dem Zufall zu überlassen, trainieren die Flavianer bereits die vierte Woche. "Wir geben richtig Gas. Außerdem hat die Mannschaft ein Heimprogramm bekommen, das sie gut absolviert hat. Ich bin zufrieden." Außerdem steht ein Trainingslager in Ptuj in Slowenien auf dem Programm. "Das wird sicher eine tolle Sache. Wir haben dort ein gutes Hotel und es stehen Kunstrasenplätze zur Verfügung. Außerdem werden wir Einiges in Richtung Teambuilding machen", so Thonhofer abschließend.

von Redaktion

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