Werndorf hält das Titelrennen offen

Nach der letztwöchigen 1:4-Niederlage gegen Wildon hatten die Kicker des SK Werndorf erstmal ihre Wunden zu lecken. Zumindest mit einem Punkt im Heimspiel gegen den FC Gamlitz sollte eine herausragende Herbstsaison abgeschlossen werden. Am Ende wurden es sogar drei, die Werndorfer gewannen nämlich mit 2:1 (1:0). In der Tabelle der Oberliga Mitte-West liegt die Truppe von Rene Pojer damit auf Rang zwei, allerdings nur zwei Punkte hinter Tabellenführer Lankowitz. Gamlitz überwintert nach der Niederlage auf Platz neun.

"Wir hatten seit der Wildon-Partie zwar personelle Probleme, die sich dann nochmal verschlimmert haben, aber uns war wichtig, unsere perfekte Heimserie aufrecht zu erhalten, und das ist uns gelungen", sagt Werndorfs Trainer Rene Pojer, der nochmal ein Extralob für Schiedsrichter Ciochirca aussprach ("bester Mann auf dem Platz"). Durch die Tabellensituation darf man in Werndorf natürlich auch etwas mit dem Aufstieg spekulieren: "Der große Favorit bleibt Lankowitz, aber wir wollen zumindest den Relegationsplatz erreichen und dafür werden wir alles geben."

"Schiedsrichter war der beste Mann auf dem Platz"

So wie in der Partie gegen Gamlitz. Spielerisch bietet die erste Hälfte nicht so viel Glanz, dafür sehr viele Zweikämpfe. Trotzdem gehen die Hausherren bereits in der zwölften Minute durch einen Freistoß von Florian Lechner aus 25 Metern in Führung. Danach kommt es zu einem groben Foulspiel vom Gamlitzer Tim Missethan, der bereits nach 18 Minuten mit glatt Rot vom Platz muss. In der 38. Minute muss dann auch ein Spieler der Hausherren vorzeitig unter die Dusche. Kevin Eberhard kassiert nach einem Foulspiel seine zweite Gelbe Karte.

Nach dem Seitenwechsel wird die Partie dann besser und Gamlitz kommt relativ rasch zum Ausgleich. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Hausherren, geht es plötzlich ganz schnell und am Ende ist es Gabriel Rode, der den Ausgleich für Gamlitz erzielt (53.). Werndorf braucht eine Zeit lang, um wieder ins Spiel zu finden, die letzten 15 Minuten sind sie dann aber wieder überlegen und kommen in der 84. Minute auch noch zum Siegtreffer. Nachdem Störi im Strafraum der Gäste gefoult wird, entscheidet Schiedsrichter Ciochirca auf Elfmeter. Hansjörg Alter bleibt cool und verwandelt zum 2:1-Endstand.

 

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