Strass schießt sich aus dem Tief und besiegelt wohl Gössendorfs Abstieg

Einer herausragenden Herbstsaison, folgte eine weniger starke Frühjahrsmeisterschaft. Gleich sieben Spiele in Folge blieb die Truppe des SV Strass zuletzt ohne Sieg. Die mickrige Ausbeute dabei: nur zwei Punkte. Das sollte sich am Freitagabend dann wieder ändern. Die Truppe von Mitja Emersic besiegt zuhause den SV Gössendorf mit 2:0 (1:0) und macht damit einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Nach derzeitigem Stand (nur Gratkorn steigt in die Oberliga Mitte ab) haben die Strasser bei einem Spiel mehr zwölf Punkte Vorsprung auf die am Abstiegsplatz befindlichen Andritzer. Auf Relegationsplatz zwölf (Ragnitz) sind es aber nur fünf Punkte.

Ganz bitter sieht es hingegen schon für Schlusslicht Gössendorf aus. Nach der sechsten Niederlage in Serie fehlen derzeit bereits acht Punkte zum Relegationsplatz, und das bei nur noch sechs zu absolvierenden Partien. Die Gössendorfer müssen wohl auf ein Wunder hoffen, denn aus eigener Kraft wird der Klassenerhalt wohl nicht mehr zu schaffen sein.

"Haben es zu lange spannend gemacht"

"Schlussendlich war das ein hochverdienter Sieg von uns. Wir hätten bereits in der ersten Halbzeit mit drei, vier Toren alles klar machen können. Natürlich bleibt es dann längere Zeit spannend, weil es bis zur 70 Minute nur 1:0 steht, aber ich kann mich an keine ernsthafte Torchance von Gössendorf aus dem Spiel heraus erinnern", sagt Strass-Sektionsleiter Herbert Pieberl.

Nach einem nervösen Beginn von beiden Mannschaften, kommt Sadik Aganovic nach gut 25. Minuten zur ersten riesen Torchance der Hausherren, aber kann diese nicht nützen. Gut zehn Minuten später trifft Denis Perko für Strass nur die Stange. In der 43. Minute ist es dann aber soweit und Strass gelingt der erste Treffer. Nach einer weiter Flanke, kann sich Primoz Potocnik im Kopfball-Duell durchsetzen und den Ball ins lange Eck zum 1:0 verlängern. 

Aganovic gelingt doch noch sein Treffer

Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Aganovic, der die erste Chance der Hausherren vergibt. Nach zirka einer Stunde läuft er alleine auf Torhüter Marc Rehak zu, aber setzt den Ball knapp am langen Pfosten vorbei. In der 70. Minute gelingt dem Bosnier dann aber der erlösende Treffer. Innerhofer-Eibel setzt sich über die linke Seite sehenswert durch, flankt den Ball über den Tormann zum zweiten Pfosten und dort steht Aganovic und muss aus drei Metern nur noch vollenden - 2:0.

 

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