Sensationell! Wildoner mit Drei-Tore-Aufholjagd in Werndorf

Am Freitagabend kam es in der steirischen Oberliga Mitte-West zum Duell zwischen dem SK Werndorf und dem SV Wildon. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel, doch Wildon lag in der Tabelle nur zwei Ränge hinter dem Zweiten vom Rand von Graz. Sieben Tore bekam das Publikum zu sehen, mit dem besseren Ende für die Südsteirer. Das Kuriose: Wildon lag bereits mit 0:3, drehte das Spiel aber noch zu seinen gunsten. Alexander Komericky, Claudio Lindschinger und Christoph Bracun sorgten für die Tore der Werndorfer. Für die Gäste trafen Luka Kiric, Edin Colic und Daniel Krenn (zwei Tore). Damit machen die Südsteirer in der Tabelle einen Rang gut und sind neuer Dritter.

Verhaltener Start

Dabei beginnt die Partie verhalten. Es dauert rund eine Viertelstunde, bis das Match an Fahrt gewinnt. Dann sind es aber die Hausherren, die offensiv etwas zeigen. In der 26. Minute steht es dann auch 1:0. Alexander Komericky ist zur Stelle. Nur fünf Minuten später fällt auch schon das 2:0. Claudio Lindschinger ist zur Stelle - er versenkt das Leder per direktem Freistoß im Tor von Goalie Daniel Stoiser. Damit ist vorerst für klare Fronten gesorgt. Noch vor der Pause kommt aus es aus Sicht der Gäste noch dicker. Christoph Bracun sagt Danke und macht in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das 3:0 für Werndorf. Dann geht es in die Kabinen. Das Spiel scheint entschieden. 

Wildon dreht Partie

Im zweiten Durchgang kommt es aber völlig anders. Luka Kiric trifft sofort nach Wiederbeginn zum 1:3. Die Pausenansprache von Wildon-Trainer David Preiss dürfte deutlich ausgefallen sein. Was nämlich jetzt folgt, ist eine Aufholjagd sondergleichen. In der 53. Minute gelingt Edin Colic das 2:3 und das Spiel, das schon entschieden schien, ist plötzlich wieder spannend. Allerdings können die Werndorfer die knappe Führung zunächst halten. IN der 81. Minute ist es dann aber passiert. Freistoß für Wildon und Daniel Krenn versenkt das Leder direkte im Kasten von Torwart Manuel Gerlitsch. Die Wildoner haben aber weiterhin nicht genug. Jetzt wollen sie es wissen. Sie drücken auf das 4:3 und in der 87. Minute reißt Krenn tatsächlich die Hände zum Jubel in die Höhe. Er hat soeben das 4:3 für die Wildoner erzielt. Kurz darauf pfeift Schiedsrichter Martin Grain ab. Wie schon das Hinspiel können die Wildoner auch das Rückspiel für sich entscheiden. 

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