Werndorf gibt Zwei-Tore-Vorsprung in der 95. Minute noch aus der Hand

Es ist in dieser Saison wie verhext für den SK Werndorf. Fast immer geht die Pojer-Elf in Führung und kann spielerisch mit dem Gegner mithalten, aber gegen Ende einer Partie lässt die Konzentration nach und man kassiert noch unnötige Gegentore. Jüngstes Beispiel: Der SV Pachern war am Sonntagvormittag zu Gast in Werndorf und hatte bis zur 85. Minute nicht viel zu melden. Dann allerdings schoss die Elf von Mario Haas noch zwei Treffer und rettete so zumindest noch einen Punkt. Das bittere für Werndorf: Der 2:2-Ausgleich fiel erst in der 95. Minute.

In der Tabelle der Oberliga Mitte-West überwintert Werndorf damit als Zwölfter. Pachern hingegen schließt die Herbstsaison als Neunter ab. "Das zieht sich leider durch unsere ganze Saison. Wir sind spielbestimmend, aber schaffen es nicht unsere Leistung über 90 Minuten zu halten. Jetzt heißt es diesen Herbst so schnell wie möglich zu vergessen und im Frühjahr neu durchstarten", sagt Werndorf-Trainer Rene Pojer.

Petrovic bringt Werndorf in Führung

Dabei beginnt seine Mannschaft wieder sehr druckvoll. Bis zum ersten Tor dauert es aber dennoch bis zur 24. Minute. Nach einem Corner von Sebastian Wippel, setzt sich Mato Petrovic am ersten Pfosten durch und köpfelt zum 1:0. Werndorf bleibt weiter das dominante Team und kurz vor der Halbzeitpause gibt es dann Elfmeter für die Hausherren. Christian Ranftl kann sich gut in Szene setzen und wird dann von Pacherns Philipp Kasch im Sechzehner gefoult. Hansjörg Alter tritt an und verwandelt sicher zum 2:0 (43.).

Nach dem Seitenwechsel ändert sich nur wenig am Spielgeschehen. Wenn noch ein Treffer fallen sollte, dann rechnet man eigentlich auf Werndorfer Seite damit. Aber es kommt anders: Nach einem Getümmel im Sechzehner, kommt Matthias Lipp an den Ball und gegen seinen verdeckten Schuss ist auch Werndorf-Goalie Hagjija machtlos - 1:2 (84.).

Pinnitsch-Kopfball rettet Pachern

Pachern wirft in der Schlussphase freilich alles nach vorne und wird dafür tatsächlich belohnt. Ein Freistoß von der Mittelauflage Richtung Werndorfer Strafraum kann zuerst noch geklärt werden. Dann kann Lorenz Jöbstl auf der linken Seite die Flanke nicht verhindern und im Zentrum fühlt sich niemand für Pacherns Daniel Pinnitsch zuständig - 2:2 (95.). Werndorf gibt einen sicher geglaubten Sieg noch leichtfertig aus der Hand.

 

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