Vukovic übernimmt in Frauental und prompt gewinnt das Schlusslicht

Der SV Frauental startet wunschgemäß in die Rückrunde der Oberliga Mitte-West. In einer umkämpften Partie kann der Tabellenletzte schlussendlich zuhause drei Punkte mitnehmen, indem er den SV Peggau mit 2:0 (0:0) besiegt. Die weitaus "größere" Neuigkeit hat sich aber schon eine Woche zuvor ereignet. Der Verein und der bisherige Trainer Ewald Ratschnig beendeten im beiderseitigen Einverständnis die Zusammenarbeit. Neuer Coach der Frauentaler ist somit Zeljko Vukovic, der nur eine Woche mit der Mannschaft für den Ernstfall proben konnte.

"Der Verein hat mich am vergangenen Wochenende kontaktiert und natürlich habe ich nicht lange überlegt. Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe in der Oberliga zu arbeiten und den Verein vor dem Abstieg zu bewahren. Zudem wohne ich jetzt in Deutschlandsberg und habe den Fußballplatz quasi vor der Haustür", schmunzelt die ehemalige GAK-Legende.

Frauental agiert selbstbewusst

Von Anpassungsschwierigkeiten ist seine neue Mannschaft jedenfalls weit entfernt. Die Weststeirer zeigen vor 150 Zuschauern vor allem in der ersten Halbzeit einen sehr kampfbetonten und selbstbewussten Auftritt. Die Hausherren hätten eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen müssen, aber Daniel Ljubec und Gregor Furek lassen die besten Chancen aus.

Nach dem Seitenwechsel wird dann auch Peggau aktiver und kommt bei ein bis zwei Situationen selbst gefährlich vor das gegnerische Tor. In diesem Fall kann aber Frauental-Schlussmann Daniel Paul seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahren. "Wenn wir in dieser Phase das 0:1 bekommen hätten, wäre es natürlich ganz schwierig geworden. Die Mannschaft hatte doch sehr viele negative Erlebnisse im Herbst, da ist es nicht einfach sowas wegzustecken", betont Vukovic. 

Tor in Peggauer Drangphase

Aber just in der Peggauer Drangperiode sind dann die Gastgeber selbst erfolgreich. Furek nimmt bei einem Freistoß aus 22 Metern Maß, Peggau-Goalie Friedl kann nur prallen lassen und Aljaz Mak verwertet zum 1:0 (75.). Mit diesem Treffer gewinnt Frauental enorm an Sicherheit und lässt bis zum Schlusspfiff auch keine Großchance von Peggau mehr zu. Stattdessen ist man durch einen Elfmeter nach Foul an Furek noch einmal erfolgreich. Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt zum 2:0-Endstand.

Mit diesem Sieg geben die Hausherren auch die "Rote Laterne" an Werndorf weiter. Peggau hingegen fällt um zwei Plätze zurück und ist nun Vorletzter. 

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