Rein erwischt Köflach kalt und behält drei Punkte zu Hause

Am Samstagnachmittag kam es in der Oberliga Mitte-West zum Auftakt in die Rückrunde zum Duell zwischen dem TUS Rein und dem ASK Köflach. Die Gäste gingen als klarer Favorit ins Spiel, konnte der Aufsteiger aus der Weststeiermark doch sensationell auf dem zweiten Rang überwintern. Dieser Favoritenrolle wurde die Mannschaft von Trainer Anton Ehmann aber nicht gerecht. Die Köflacher mussten sich knapp aber doch mit 0:1 geschlagen geben. Marko Mack sorgte für den alles entscheidenden Treffer der Reiner Hausherren, die damit ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf setzen. Auf den Tabellenletzten Werndorf hat Rein jetzt sechs Punkte Vorsprung. 

Rein kämpft

Das Spiel ist von Beginn an umkämpft. Rein zeigt von der ersten Minute an, dass man die drei Punkte nicht freiwillig hergibt und kann Köflach sogar ordentlich unter Druck setzen. Köflach tut sich in der Anfangsphase schwer. Auf dem kleinen Platz kommt Mannschaft von Ex-Profi Ehmann nicht richtig auf Touren, spielt mit zu wenig Euphorie und Freude, was die Gäste im Herbst so ausgezeichnet hat. Rein ist bemüht, richtig zwingende Tormöglichkeiten können sich die Hausherren aber dennoch nicht herausspielen. So vergeht die erste Halbzeit und es geht mit dem 0:0 auch in die Pause. 

Köflach regiert

Im zweiten Durchgang ändert sich wenig am Spielcharakter. Allerdings gelingt den Gastgebern nach 55 Minuten tatsächlich die Führung - und das gar nicht unverdient. Marko Mack drückt das Leder über die Linie. Jetzt muss Köflach mehr tun, um nicht alles andere als nach Wunsch in die Rückrunde zu starten. Sie gehen jetzt höheres Risiko, doch Rein steht hinten weiterhin gut und lässt wenig bis nichts zu. Köflach wirft alles in die Schlacht, doch die Reiner bringen die drei Zähler letztlich mit etwas Glück über die Zeit. 

Stefan Diensthuber (Spieler Rein): "Wir wollten unbedingt die Revanche fürs Hinspiel und das haben wir geschafft! Man hat von Anfang an gemerkt, dass wir zuhause nicht verlieren wollen und gleich Druck gemacht und Köflach nicht ins Spiel gebracht. Unser Siegeswille war einfach größer und so haben wir uns den Sieg verdient!"

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