Überraschung im Derby: Schlusslicht Peggau wirft Rein von Tabellenspitze

SV Peggau
Tus Rein

Am Samstag durften sich die Besucher in der Oberliga Mitte auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams SV Baumit Peggau und Tus RB Rein freuen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit einem Remis. Dieses Mal jubelten im Derby die Peggauer, und das ist eine Riesenüberraschung. Das Schlusslicht konnte sich knapp aber doch in einer bis zur letzten Sekunde spannenden Partie mit 3:2 durchsetzen. 


Führung für den Außenseiter

Das Spiel beginnt munter und mit aktiveren Peggauern, die den Gegner von Beginn an unter Druck setzen. Damit überrascht man die Reiner, die als klarer Favorit in die Partie gingen. Die Gastgeber erspielen sich auch gleich Tormöglichkeiten, können diese vorerst aber nicht nutzen. Dann in der 20. Minute ist es aber so weit: Daniel Reinbacher steht genau richtig und und schiebt nach schöner Vorlage ein. Mit der Führung im Rücken wollen die Hausherren nachlegen, was auch gelingen sollte. In der 34. Minute kann der Ball nicht aus der Gefahrenzone befördert werden und plötzlich zeigt der Schiri auf den Elferpunkt: Thomas Schmerlaib tritt an und verwandelt zum 2:0. Damit ist für klare Fronten gesorgt. Nach 46 Minuten beendet der Schiedsrichter Halbzeit eins und gönnt den Fans eine kurze Verschnaufpause.

Spannung pur

Die zweite Halbzeit ist zunächst etwas gemächlicher. Die Reiner sind jetzt zwar das bessere Team, doch richtig gefährlich wird man in dieser Phase nicht. Auch weil der Peggauer Schlussmann stark hält. Dann aber eine bittere Situation für die Peggauer: Der Schiedsrichter zeigt in der 66. Minute die gelb-rote Karte: Stefan Pfleger muss bereits vorzeitig den Platz verlassen. Damit ist Rein jetzt ein Mann mehr und das macht sich bemerkbar. Kurz ist es Daniel Krenn, der einen schönen Angriff abschließt. Damit ist wieder Spannung drin. Die Reiner werfen jetzt alles nach vorne. Anstatt des Ausgleichs fällt dann aber das 3:1 für Peggau. Es gibt neuerlich Elfmeter: Manuel Trojer ist es dieses Mal, der die Verantwortung übernimmt und auch trifft. Zwar gelingt den Reinern in der 91. Minute noch das 2:3, doch an der Punkteverteilung ändert das nichts mehr. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und SV Peggau darf nach einem 3:2 über drei Punkte im eigenen Stadion jubeln.

Stefan Diensthuber (Spieler Rein): "Wir waren leider in der ersten Halbzeit nicht gut genug um in Peggau das zu zeigen was wir eigentlich können. Zweite Hälfte wurde es besser, konnten dann unser Spiel spielen. Wenn wir nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 nicht noch einmal so einen dummen Elfmeter bekommen, glaube ich, dass wir die Partie noch gedreht hätten. Leider wurde daraus nichts, auch wenn wir in den letzten Schlussminuten einige sehr gute Möglichkeiten ausgelassen haben. Somit fokussieren wir uns auf die nächste Aufgabe gegen Mooskirchen!"

 

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