Munteres Bestschießen: Tillmitsch setzt sich weiter ab

Tus Rein
SV Tillmitsch

Am Freitag trafen Tus RB Rein und SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch aufeinander. Das Match entschied der Tabellenführer mit 5:3 für sich. Als Favorit rein – als Sieger raus. SV Tillmitsch hat alle Erwartungen erfüllt. Das Hinspiel war nicht so eine klare Sache - die Panthers hatten in einer umkämpften Partie einen knappen 4:3-Erfolg gefeiert.

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Der Zug kennt keine Bremse: Der Tillmitsch-Express rast in Richtung Meistertitel

Zur Halbzeit stand es bereits 0:3

Die Gäste begannen mit viel Schwung und Elan - bereits in Minute zwei kam Dominik Hackinger zu einer guten Möglichkeit - Markus Beer klärte.  In Minute sieben traf SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch zum ersten Mal ins Schwarze. David Schloffer versenkte einen Weitschuss ins kurze Eck. Nach einer tollen Kombination brachte Paul Krizanac den Ball zum 2:0 zugunsten von SV Tillmitsch über die Linie (38.).

Doch die Gäst hatten noch nicht genug: Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Sven Dodlek den Vorsprung von SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch auf 3:0 (40.). Sein Schuss landetet genau im Kreuzeck und brachte die zahlreichen mitgereisten Tillmitscher Fans unter den 153 Besuchern erneut zum Jubeln. Das überzeugende Auftreten von SV Tillmitsch fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung.

Dominik Hackinger markierte einen Doppelpack

Mit dem 4:0 durch Dominik Hackinger schien die Partie bereits in der 46. Minute mit SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch einen sicheren Sieger zu haben. Bei diesem Treffer bewies der Stürmer seine ganze Klasse - er überlupfte den Goalkeeper. Trotz des hohen Rückstandes gaben sich die Hausherren nicht auf und schlugen mit schnellen Toren innerhalb kurzer Zeit gleich doppelt zu:

Zuerst traf Michael Stoimaier nach einem Eckball per Kopf (52.) und unmittelbar danach (54.) versenkte Valentin Strommer einen Freistoß von der Seite ins Tor - die Mauer ging auseinander - somit hatte der Tillmitscher Keeper keine Chance. Das 5:2 für SV Tillmitsch stellte Hackinger sicher. Er vollendete in der 72. Minute einen Bilderbuchkonter zum 2:5. Mit dem Treffer (Elfmeter) zum 3:5 in der 75. Minute machte Stoimaier zwar seinen Doppelpack perfekt – der Rückstand zu SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch war jedoch weiterhin groß. Schlussendlich reklamierte SV Tillmitsch einen Sieg in der Fremde für sich und wies Rein mit 5:3 in die Schranken.

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Daniel Bernsteiner feierte nach Verletzungspause sein Comeback und wurde für 20 Minuten eingesetzt

Rein bewies viel Kampfkraft und Moral

Tus RB Rein muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Durch diese Niederlage fällt die Heimmannschaft in der Tabelle auf Platz neun zurück. In der Verteidigung von Tus Rein stimmt es ganz und gar nicht: 44 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Rein verbuchte insgesamt acht Siege, ein Remis und elf Niederlagen. In den letzten fünf Begegnungen holte Tus RB Rein insgesamt nur drei Zähler.

Wer soll SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch noch stoppen? Kann der Meistersekt bereits eingekühlt werden? SV Tillmitsch verbuchte gegen Tus Rein die nächsten drei Punkte und führt das Feld der Oberliga Mitte weiter an. Erfolgsgarant von SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch ist die funktionierende Offensivabteilung, die mit 58 Treffern den Liga-Bestwert aufzeigt. SV Tillmitsch sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf 15 summiert. In der Bilanz kommen noch drei Unentschieden und eine Niederlage dazu. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt elf Spiele ist es her.

Rein tritt kommenden Samstag, um 17:00 Uhr, bei FC Raiffeisen Gratkorn an. Bereits einen Tag vorher reist SV Tillmitsch zu SV Strass.

 

Stimmen zum Spiel:

Oliver Baumann, Trainer Rein:

"Gratulation an Tillmitsch. Sie haben sich mit ihrer extremen individuellen Klasse gegen unseren Matchplan verdient durchgesetzt und haben zur richtigen Zeit unsere kleinsten Fehler mit ihrer Qualität bestraft. Meiner Mannschaft muss ich großes Lob für den gebotenen Kampf aussprechen. Ich bin daher für die nächsten Spiele optimistisch, wenn wir an die Leistung der zweiten Halbzeit anschließen."

Bernd Windisch, Trainer Tillmitsch:

"Das war ein verdienter Sieg, nach einer sehr sehr guten ersten Hälfte. Auch die Höhe geht so in Ordnung."

 

 

Oberliga Mitte: Tus RB Rein – SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch, 3:5 (0:3)

  • 75
    Michael Stoimaier 3:5
  • 72
    Dominik Hackinger 2:5
  • 54
    Valentin Strommer 2:4
  • 52
    Michael Stoimaier 1:4
  • 46
    Dominik Hackinger 0:4
  • 40
    Sven Dodlek 0:3
  • 38
    Paul Krizanac 0:2
  • 7
    David Kevin Schloffer 0:1

Aufstellungen:

TuS Installationen Beranek Rein: Markus Beer - Marco Valtingoier, Valentin Strommer (90+3 Teissl), Tadej Pirtovsek - Marko Mack (59. Ferguson), Deni Straus, Stefan Diensthuber, Michael Kohlbacher (K), Rauscher Paul, Daniel Krenn (59. Jantscher) - Michael Stoimaier (85. Rückschloss)

SV Fleischereimaschinen Schenk Tillmitsch: Patrick Krenn - Emir Dautovic, Aldo LLambi - Thomas Zündel, Dominic Andre Langbauer (K), Sven Dodlek, Simon Johannes Scheucher, BA Paul Krizanac (71. Dzakovac), David Kevin Schloffer (90+3 Radai) - Dominik Hackinger (90+3 Hüttler),  Lukas Liebmann (76. Bernsteiner)

 

by René Dretnik

Fotos: Simon Fortmüller und Richard Purgstaller

 

 

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