Thörl zeigt Ausseerland im Topspiel die Grenzen aus

Mehr Spannung im Titelkampf hat derzeit wohl keine andere Liga in der gesamten Steiermark zu bieten. Nach dem 18. Spieltag der Unterliga Nord A lag der Erste (FC Ausseerland) nur einen Punkt vor der viertplatzierten Mannschaft aus Wartberg. Am Samstagabend kam es dann zum Topspiel zwischen dem Dritten SV Thörl und Spitzenreiter Ausseerland. Aufgrund der letzten Ergebnisse durfte man eigentlich von einer engen Partie ausgehen, aber die Hausherren schossen den Tabellenführer gleich mit 4:0 (3:0) vom Platz. In der Tabelle erklimmt nun erstmals seit dem zwölften Spieltag wieder Thörl die Spitze. Ausseerland hingegen fällt auf Rang vier zurück.

"Nach diesem Frühjahrsstart (drei Niederlagen in Folge, Anm.) habe ich wirklich nicht mehr damit gerechnet, dass wir da noch einmal in den Titelkampf eingreifen können, aber wir wussten, dass es unsere letzte Chance ist und die haben wir mehr als nur genützt. Gegen Ausseerland haben wir wirklich tollen Fußball gezeigt und am Ende auch in dieser Höhe verdient gewonnen", sagt Thörls Trainer Karl Heinz Kubesch.

Kocsar mit dem ersten Sitzer

Seine Mannschaft lässt eigentlich nur in der Anfangsphase eine gefährlich Szene der Gäste zu. Kocsar kommt nach Vorarbeit von Mulej zum Schuss, aber Tormann Stradner kann diesen Ball sensationell parieren. Ebenso sensationell ist dann der erste Treffer der Hausherren. Raimund Lenger versucht es aus mehr als 25 Metern und sein Weitschuss prallt zuerst an die Latte, dann auf den Boden und von dort wieder raus. Schiedsrichter Spörk hat den Ball hinter der Linie gesehen und entscheidet auf Tor - 1:0 (14.).

Nur fünf Minuten bringt Jurisic einen Eckball scharf zur Mitte und dann ist es Roland Hirtner, der mit seinem wuchtigen Kopfball auf 2:0 stellt. In der 32. Minute sorgen die Hausherren dann bereits für die Vorentscheidung. Wieder ist es Hirtner, der sich zuerst gut in den Strafraum tanken kann und dann auch Goalie Pichler keine Chance lässt - 3:0.

Erneut die kalte Dusche

Nach dem Seitenwechsel will Ausseerland noch einmal den Umschwung herbeiführen, aber bekommt sofort wieder die kalte Dusche. Nach einer schönen Kombination im Mittelfeld, setzt Reiter Ingo Fritz perfekt in Szene und der lässt sich dann allein vor dem gegnerischen Tor die Chance nicht nehmen - 4:0. Die Hausherren hätten im Konter vielleicht sogar noch den ein oder anderen Treffer nachlegen können, aber am Ende bleibt es beim 4:0.

 

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