In Pinggau zählt nur das Kollektiv

Alles umgekrempelt wurde beim FC Pinggau-Friedberg in der Sommerpause. Das betrifft aber weniger den Spielerkader der Pinggauer, sondern vielmehr den Trainerposten. Andreas Waloschek heißt der neue Mann, der beim Team aus der Unterliga Ost die Philosophie grundlegend ändern will. Die Zeiten, wo das ganze Spiel auf ein oder zwei Legionäre zugeschnitten war, sind vorbei. Für Waloschek zählt nur das Kollektiv.

"Bei uns muss jeder Tore schießen können, nicht nur der Legionär vorne im Angriff. Erst wenn wir als Kollektiv stärker werden, kann sich auch der Verein weiterentwickeln", behauptet Waloschek. Der Burgenländer war bereits in der Jugendabteilung des SV Mattersburg tätig und bringt daher viel Erfahrung im taktischen und technischen Bereich mit. Seine Erfolgsquote spricht ebenfalls für sich. Als Waloschek die letzten drei Saisonspiele als Trainer übernahm, holten die Pinggauer drei Siege. Zuvor war die Mannschaft in neun Spielen nur einmal als Sieger vom Platz gegangen.

Taktische Arbeit schreitet voran

Die Testspiele verliefen bisher ebenfalls wunschgerecht. Gegen Wiesfleck und Großpetersdorf (beides Teams aus der 2. Liga in Burgenland) konnten jeweils klare Siege eingefahren werden. "Wir haben im taktischen Bereich sicher noch einiges aufzuholen. In der Steiermark wird in den unteren Ligen sehr viel von der Kampfkraft bestimmt, dadurch entsteht im Spiel das meiste aus dem Zufall heraus. Das möchte ich bei meiner Mannschaft nicht sehen, wir wollen mit Fußball überzeugen", sagt Waloschek.

Trotz starkem Kollektiv hat aber bereits ein Spieler der Pinggauer für besondere Aufmerksamkeit gesorgt. Neuerwerbung Ivan Goricki (Kroatien) erzielte in den bisherigen Vorbereitungsspielen sieben Treffer und gilt als Hoffnungsträger des Abstiegskandidats aus dem Vorjahr.

 

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