Das Restprogramm (die Abstiegszone): Unterliga Süd

Vier Runden sind in der Unterliga Süd noch zu spielen, und es entwickelt sich genau dieser spannende Abstiegsfight, der sich im Winter schon abgezeichnet hat. Rechnerisch beginnt der Kampf gegen den bitteren Gang in der Gebietsliga heuer bereits ab Platz Sieben, was bedeutet, dass nicht weniger als acht Teams kräftige Nerven beweisen werden müssen. Aus unserer Sicht wird es im Besonderen für die letzten Drei extrem eng, weswegen sich unterhaus.at auch auf die Auswertung dieser beschränkt. Ebenso spannend ist der Zweikampf an der Spitze zwischen Mettersdorf und St. Stefan im Rosental. Im ersten Teil der Serie werfen wir einen Blick auf den Tabellenkeller. Aufgrund der positiven Ausgangslage in der Oberliga Süd-Ost muss heuer nur ein einziger Klub die Liga verlassen. Wen es treffen könnte, lesen Sie exklusiv hier:

Tabelle:

12. Nestelbach 21 Punkte / -18
13. Söchau 20 Punkte / - 19
14. Eichkögl 19 Punkte / - 30

Restprogramm:

Nestelbach:
Feldbach (a)
Unterlamm (h)
Eichkögl (a)
Paldau (a)

Söchau:
Paldau (a)
St. Stefan i.R. (h)
Gleisdorf KM II (h)
Mettersdorf (a)

Eichkögl:
Mettersdorf (h)
Pircha (a)
Nestelbach (h)
Hof (a)

So spannend war er schon lange nicht mehr. Die Rede ist vom Abstiegskampf in der Unterliga Süd. Angedeutet hat sich das ganze Szenario schon nach der Hinrunde, als selbst die kühnsten Optimisten sogar Unterlamm als damals Fünftplatzierten als in den Kampf um den Klassenerhalt involviert sahen. Und sie alle sollten recht behalten. Wochenlang sah es im Frühjahr so aus, als ob Eichkögl, nachdem Bairisch Kölldorf und vor Gleisdorf II einen fast schon beängstigenden Lauf starteten, der Fixabsteiger sein könnte. Doch dann kam die ominöse 17. Runde, als man auf einmal die Bezirkshauptstadt Feldbach auswärts mit 3:2 in die Knie zwingen konnte. Alles lief nach dem absoluten Unlauf der Söchauer also auf das Endspiel am vorigen Wochenende vor eigenem Publikum gegen Eichkögl hinaus. Und ein genau solches sollte es letztendlich auch werden. Erst in der 95. Minute konnte Söchau den 3:2-Siegtreffer erzielen und Eichkögl damit wieder auf den letzten Rang befördern. Der dritte im Bunde ist mit Nestelbach eine Mannschaft, die zwar das ganze Jahr schon in der hinteren Regionen zuhause ist, aber zumindest nun im Finish den Bonus der mehr eroberten Punkte im Rücken hat. Das Restprogramm aller drei Klubs ist alles andere als leicht. Vor allem die Söchauer haben die unangenehme Aufgabe, gleich zweimal in den Aufstiegskampf involviert zu werden, wobei beim Spiel in Mettersdorf in der letzten Runde schon alles zugunsten des Aufsteigers aus dem Süden entschieden sein könnte, was der Pichler-Elf wieder mehr Mut machen wird. Allerdings warten mit Paldau und Gleisdorf zwei Teams der Stunde auf die Mannen aus dem Kräuterdorf, die im Frühjahr mehr als nur kräftige Lebenszeichen von sich gegeben haben. Es läuft alles auf ein weiteres Endspiel in der vorletzten Runde hinaus, wenn Eichkögl vor eigenem Publikum Nestelbach zum Tanz bittet. So wahnwitzig es auch klingen mag, aber sogar ein Unentschieden könnte für beide schon reichen, wenn Söchau viermal kräftig Federn lassen muss. Es ist also alles angerichtet für ein nervenaufreibendes Finish der dramatischten Sorte. Aus aktueller Sicht hat aber wohl Söchau, trotz des Erfolges am vorigen Samstag die schlechtesten Karten.

von Markus Pammer

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