Bärnbach setzt auf Jugend

Auf den ATUS Bärnbach und Trainer Hannes Bratschko wartet wohl eine harte Rückrunde. Dem Klub aus der Unterliga West kamen in der Übertrtitszeit gleich zwei Leistungsträger abhanden. Stammgoalie Markus Zimmermann wanderte nach St. Peter ab und mit Rene Schmid kehrte auch noch der Spielmacher den Bärnbachern den Rücken. Dem gegenüber steht mit Andreas Edler von Lankowitz nur ein Neuzugang. Coach Bratschko scheint trotzdem guter Dinge zu sein. Wir unterhielten uns mit dem sympathischen Übungsleiter und gingen der Herkunft seiner Zuversicht nach.

"Unser Vorteil ist, dass wir keinen Druck haben", erklärt Bratschko. Recht hat er, immerhin beendeten die Bärnbacher die Hinrunde auf dem starken vierten Tabellenplatz. Mit viel Optimismus liegt bei sechs Punkten Rückstand auf Herbstmeister Lankowitz sogar noch ein Meistertitel im Bereich des Möglichen. "Nein, vom Aufstieg redet hier keiner und das ist auch gut so. Wir werden im Frühjahr noch mehr junge Spieler einbauen, einbauen müssen. Da darf man dann sowieso nicht erwarten, dass sie gleich alle Bäume ausreißen." Die Entwicklung im Herbst stimmt ihn aber zuversichtlich. "Wenn du mit jungen Spieler arbeitest, geht natürlich nicht immer alles so wie man sich das vorstellt, aber sie entwickeln sind kontinuierlich. Das ist schön mitanzusehen." Neben Neuzugang Edler holte sich der Trainer mit Jakob Marath beispielsweise einen Spieler aus der eigenen Jugend in die Kampfmannschaft.

Ins kalte Wasser

Auch auf der Torhüterposition lässt Bratschko einen Jungen spielen. Thomas Rieger wird ins kalte Wasser geworfen. "Es ist sicher nicht einfach, aber er hat mein Vertrauen. Er bekommt die Chance." Mit Ex-Torwart Markus Zimmermann verließ übrigens auch der sportliche Leiter Otto Zimmermann den Unterligisten. "Diese Aufgaben werden sich die Verantwortlichen im Verein untereinander aufteilen", erklärt der Coach, der sein Trainersein sehr genießt und an ein Comeback auf dem Platz nicht denkt. "Ich bin Trainer mit Leidenschaft. Wenn Not Manne ist, muss man es sich natürlich immer überlegen, aber geplant ist es nicht."

von Redaktion

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