Kein Transferpoker in Gamlitz

 

altNur mehr etwas mehr als ein halber Tag dauert es noch, bis der Vorhang der Übertrittszeit geschlossen wird. Viele Spieler bzw. Vereine feilschen noch um den einen oder anderen Euro. Nicht so beim FC Union Gamlitz. Der Klub aus der Unterliga West ist mit seinen Transferaktivitäten schon lange fertig. Acht neue Gesichter gibt es im Kader. Dem gegenüber stehen fünf Abgänge. Wir sprachen mit Sektionsleiter Gerald Mörth und wollten unter anderem wissen, ob man die Kicker bekommen hat, die man wollte. 

Neu im Verein sind Manuel Kiegerl, Manuel Gschanes, Markus Rode, Andreas Küberl, Simon Krepek, Patrick Lampl, Sebastian Dominkus, Philipp Insupp, Michael Bürscher, Christoph Hidel. Verabschiedet haben sich Gabriel Rode, Bernd Zadravec, Franz Insupp, Robert Macher, Bernhard Zoglmeier, Michael Steiner, Sascha Schimpel und Philipp Resch. "Wir lassen uns auf solche Pokerspiele gar nicht ein", so Mörth. "Wir haben die Spieler bekommen, die wir wollten und das passt so. Pokern und Feilschen sollen die anderen Vereine. Wir tun uns das sicher nicht an."

Höhere Ziele als zuletzt?

Für die neue Saison werden sich die Gamlitzer wohl weiter nach oben orientieren, auch wenn die Spielerrochade durchaus Probleme bereiten könnte. Immerhin wurde die halbe Mannschaft ausgetauscht. Die letzte Saison beendeten die Gamlitzer auf dem vierten Platz. Gegen Meister Lankowitz war einfach kein Kraut gewachsen. Da konnte auch Gamlitz nichts dagegen tun. Allerdings fehlen auch auf den Tabellenzweiten Gabersdorf schon neun Zähler. Insgesamt holte der Verein 36 Punkte, bekam 45 Tore und erzielte selbst 52. Bester Torschütze war Rode, der nach Strass wechselte. Auch interessant: Man kassierte insgesamt ganz sechs Auswärtsniederlagen - zum Vergleich Lankowitz: Der Aufsteiger verlor auswärts nur ein einziges Mal. Allerdings gingen die Gamlitzer auch zu Hause vier Mal als Verlierer vom Platz. 

von Martin Mandl 

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