Dank zweier Elfer schlägt Mooskirchen als "reifere Mannschaft" Linden Leibnitz am eigenen Platz 2:0

In der zehnten Runde der steirischen Unterliga West sollte am heutigen Samstagnachmittag ein weiteres Match stattfinden, in welchem die Rollenverteilung vor der Partie klar erschien. Die Gastgeber vom AC Linden Leibnitz hatten zwar das nominelle Hausrecht am eigenen Platz auf ihrer Seite, aber die Gäste vom USV Mooskirchen I waren in der Tabelle auf Rang vier und damit nicht weniger als neun Plätze vor ihnen gereiht. Ein Punktegewinn sollte daher von der Papierform her schon einen kleinen Leibnitzer Triumph darstellen. Und zur Pause schien das in Griffweite: Es stand noch 0:0. Doch es sollte sich dann wenden. In der zweiten Hälfte siegten die Favoriten durch zwei Elfer klar mit 2:0. (Jetzt Trainingslager buchen)

Zwei Elfer in der zweiten Hälfte entscheiden alles

"Zu sagen, dass das Spiel eine klare Sache war, ist übertrieben; zuerst war es ein Spiel auf Augenhöhe, in der zweiten Hälfte waren wir aber körperlich stärker und in meinen Augen auch die reifere Mannschaft – wir hatten dann Chancen im Minutentakt. Entscheidend war für das Spiel der Ausschluss des Innenverteidigers von Linden Leibnitz, damit haben sie ihr Konzept verloren und sie sind nicht mehr klargekommen.“, fasste ein hörbar zufriedener Hannes Bratschko, Coach der Penalty-Helden von Mooskirchen, die Partie zusammen.

Und - zwar gesehen durch die Brille der Sieger - war das, was Bratschko zu berichten wusste, nicht weit von den Eindrücken entfernt, die die Heimfans vor sammeln und verkraften mussten. In einer ausgeglichenen ersten Hälften wussten sich die Teams zwar nichts zu schenken, aber spielbestimmend war die Defensivarbeit.

Dies sollte sich erst mit der Ampelkarte gegen Simon Sokulskyj in Minute 67. entscheidend ändern: Die Leibnitzer Kicker wirkten plan- und kopflos und die Gastspieler nahmen das Spiel in die Hand. Sie hatten zahlreiche Chancen, wussten diese aber nicht spielend zu nutzen. Es mussten zwei Elfer her - beide getreten durch Mittelfeld Akteur Stefan Hackl (72.), (86.) -, um die Partie zu entscheiden.

Mit dem Penaltydoppelschlag Hackls war die Partie entschieden; und man könnte sie so zusammenfassen, dass die beiden Elfer symptomatisch für die alles entscheidende zweite Runde waren - sie wurden zu jenen Tore, die die Mooskirchner aus dem Spiel nicht zu machen wussten.

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