Schwarze Serie beendet: Lannach schlägt Dobl mit 4:2

SV Lannach
SV Dobl

Bei diesem prestigeträchtigen Derby geht es seit jeher um die Vorherrschaft im unteren Kainachtal. Diesmal brachte das Auswärtsspiel brachte für Dobl keinen einzigen Punkt – SV Lannach gewann die Partie mit 4:2. Vor dem Match war man von einer Begegnung zweier ebenbürtiger Mannschaften ausgegangen. Nach 90 Minuten hatte schließlich SV Grapos Lannach die Nase vorn und holte den ersten Sieg seit fünf Runden. 

Lannach Jubel Tappler

Der SV Lannach siegt im Derby und bleibt die Nummer eins im unteren Kainachtal

Lannach führte zur Halbzeit bereits mit 3:0

Die ersten 30 Minuten agierten beide Teams abwartend und  zögerlich und wollten den Gegner zu Fehlern zwingen. Nach einem Sturmlauf über die Seite brachte Julian Kaiser den Ball flach in Richtung Elfer und Marcel Grinschgl brachte SV Grapos Lannach in der 36. Spielminute in Führung. Aleksander Kramberger drückte den Ball zum 2:0 zugunsten des Gastgebers über die Linie (38.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Gregor Zgrabic, nach Zuspiel von Kramberger, den Vorsprung von SV Lannach auf 3:0 (44.).

Das überzeugende Auftreten von SV Grapos Lannach fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Bernd Hold schraubte das Ergebnis in der 55. Minute mit seinem Kopfball auf 4:0 in die Höhe. Eine starke Leistung zeigte Fisnik Shyti, der sich mit einem Doppelpack für SV Dobl beim Trainer empfahl (73./87.). Diese zwei Treffer dienten allerdings nur mehr der Ergebniskorrektur - insgesamt reklamierte SV Lannach gegen die Gäste einen ungefährdeten Heimerfolg für sich.

Der Doppelpack von Fisnik Shyti fiel zu spät

Bei SV Grapos Lannach präsentierte sich die Abwehr angesichts 49 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (50). SV Lannach bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt neun Siege, ein Unentschieden und 14 Pleiten. SV Grapos Lannach verlor mit den letzten Spielen etwas an Boden. Zwar steht man noch immer im Mittelfeld der Tabelle, doch sammelte man in den vorherigen fünf Begegnungen nur drei Punkte ein.

Dobl muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Stärke von SV TIBA Austria Dobl liegt in der Offensive – mit insgesamt 45 erzielten Treffern.

Mit diesem Sieg zog SV Lannach an SV Dobl vorbei auf Platz neun. Dobl fiel auf die elfte Tabellenposition.

Nächsten Samstag (17:00 Uhr) gastiert SV Grapos Lannach bei USV Ragnitz, SV TIBA Austria Dobl empfängt zeitgleich SV Bad Schwanberg.

 

Stimmen zum Spiel:

Hannes Höller, Trainer Lannach:

"Nach den bitteren Niederlagen gegen die Top-3 der Liga und der ganz schlechten Leistung gegen Gralla war das die richtige Antwort der Mannschaft. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und unsere Top-Tugenden aufs Feld gebracht. Wir haben den Gegner über 70 Minuten dominiert und auch in der Höhe an sich verdient geführt. Dann hat sich leider der Schlendrian eingeschlichen und wir haben es noch etwas spannend gemacht. Mit diesem Sieg vor unserem tollen Publikum haben wir uns aller Ängste entledigt. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen, wie sie diese Situation gemeistert hat!"

Stefan Schmelzer, Trainer Dobl:

"Die Mannschaft hat den Matchplan und die Vorgaben nicht umgesetzt. Das war ein schwaches Spiel von uns. Gratulation an Lannach zum Derbysieg!"

Unterliga West: SV Grapos Lannach – SV TIBA Austria Dobl, 4:2 (3:0)

  • 87
    Fisnik Shyti 4:2
  • 73
    Fisnik Shyti 4:1
  • 55
    Bernd Hold 4:0
  • 44
    Gregor Zgrabic 3:0
  • 38
    Aleksander Kramberger 2:0
  • 36
    Marcel Grinschgl 1:0

 

Startformationen:

Lannach: Patrick Laibacher - Markus Leherbauer, Alexander Christof, Jani Grilc, Julian Kaiser, Kenan Jasarevic - Marcel Grinschgl, Christoph Pichler, MA Bernd Hold (K) - Gregor Zgrabic, Aleksander Kramberger

Dobl: Christoph Dam - David Karl Lang, Mark Ryan Pernitsch, Julian Christian Mottnik, Gabriel Maier, Daniel Hubmann - Florian Hasenbichler, Julius Ortner (K), Lukas Christian Friedl - Fisnik Shyti, Matthias Hecher

 

by René Dretnik

Foto: Elisabeth Tappler

 

 

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