Bad Schwanberg holt gegen Flavia ein 0:2 auf - und Elias Veit wartet jetzt auf den Anruf von Ralf Rangnick

SV Flavia Solva
SV Bad Schwanberg

In einem atemberaubenden Spiel, bei dem beide Teams alles auf den Platz brachten, endete das Aufeinandertreffen zwischen SV Flavia Solva und SV Bad Schwanberg mit einem gerechten 3:3-Unentschieden. Die Partie zeigte, wie wechselhaft und unvorhersehbar Fußball sein kann, mit einem ständigen Auf und Ab der Emotionen für die Fans.

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Elias Veit trifft derzeit am laufenden Band

Ein starker Start für Flavia Solva

Der Anpfiff ertönte, und SV Flavia Solva legte einen Blitzstart hin, der die Zuschauer früh in Begeisterung versetzte. Bereits in der 6. Minute brach Lukas Liebmann durch die Abwehrreihen von SV Bad Schwanberg und erzielte das 1:0, ein Auftakt, der die Ambitionen von Flavia Solva unterstrich. Die Heimmannschaft baute ihren Vorsprung in der 17. Minute aus, als Fabio Schantl das Netz zum 2:0 zappeln ließ. Es schien, als würde Flavia Solva das Spielgeschehen dominieren und sich einen komfortablen Sieg sichern.

Bad Schwanberg kämpft sich zurück

Die Gäste von SV Bad Schwanberg zeigten jedoch Charakter und ließen sich von dem frühen Rückstand nicht unterkriegen. Ihre Antwort kam prompt und eindrucksvoll: In der 28. Minute verkürzte Elias Veit den Abstand zum 2:1. Bevor sich die Fans von diesem Schock erholen konnten, gelang Fabian Neuhold in der 30. Minute der Ausgleich zum 2:2. Das Spiel war plötzlich wieder offen, und beide Mannschaften suchten nach Möglichkeiten, um in Führung zu gehen.

Nach der Pause ging das Duell mit unverminderter Intensität weiter. SV Flavia Solva schien die Antwort gefunden zu haben, als Kliton Stavri Bozgo in der 53. Minute das 3:2 erzielte, was die Hoffnung auf einen Heimsieg wiederbelebte. Doch SV Bad Schwanberg gab nicht auf und kämpfte weiter um jeden Ball. Ihre Bemühungen wurden in der 66. Minute belohnt, als Elias Veit mit einem präzisen Freistoß das 3:3 markierte. Dieses Tor sorgte für Jubel unter den Gästefans und stellte den Endstand in einem Spiel her, das keinen Verlierer verdiente.

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Zwei gelbe Karten binnen einer Minute - Tschüss Dominik Wurzinger

Etwa zehn Minuten nach dem Ausgleichstreffer - exakt in der 75. Minute - ließ Dominik Wurzinger seinen Emotionen freien Lauf und wollte den Frust des Gegentreffers scheinbar an Schiedsrichter Kevin Walzl auslassen. Zuerst sah der Flavianer wegen einer Kritik die gelbe Karte und bedankte sich mit einem höhnischen Klatschen beim Unparteiischen, der ihn darauf hin mit der Ampelkarte vom Platz stellte. Gelb, und Gelb-Rot binnen einer Minute - das muss dem Flavianer erst einmal jemand nachmachen.

Als der Schiedsrichter nach 94 Minuten die Partie beendete, stand ein leistungsgerechtes Unentschieden fest, das die Zuschauer mit gemischten Gefühlen zurückließ. Beide Mannschaften hatten ihre Momente der Brillanz, aber auch Phasen, in denen sie verwundbar schienen. Am Ende des Tages zeigte dieses 3:3, dass im Fußball alles möglich ist und warum dieses Spiel so geliebt wird.

 

Stimme zum Spiel:

Darius Hosseini, Trainer Flavia:

"Es war eine ausgeglichene Partie. Wir haben den Gegner zu Beginn gut im Griff gehabt, auch zwei schnelle Treffer erzielt. Und dann ärgerlicherweise die Partie ohne Not aus der Hand gegeben. Es ist einfach schade, dass wir uns zur Zeit nicht belohnen. Wir könnten mehr aus den Spielen rausholen!"

Jerko Grubisic, Trainer Bad Schwanberg:

"Das wieder ein spektakuläres Spiel in der Südsteiermark. Wir waren 2:0 hinten, das war brutal - eigentlich kannst du da nicht mehr zurückkommen, wir haben es trotzdem geschafft. Ich muss in dieser Phase ganz besonders Elias Veit loben, er hat zwei gigantische Tore geschossen. Unser Stürmer hat in den letzten vier Spielen, jedes Spiel zwei Tore gemacht - ich warte nur mehr bis Ralf Rangnick anruft! Mit dem Punkt müssen beide Mannschaften leben - und fertig!"

Unterliga West: Flavia Solva : Bad Schwanberg - 3:3 (2:2)

  • 66
    Elias Veit 3:3
  • 53
    Kliton Stavri Bozgo 3:2
  • 30
    Fabian Neuhold 2:2
  • 28
    Elias Veit 2:1
  • 17
    Fabio Schantl 2:0
  • 6
    Lukas Liebmann 1:0

 

by René Dretnik

Fotos: Christian Fauland

 

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