Bacher feiert Hattrick bei verrücktem 3:2-Sieg des Margaretner AC über Hörndlwald

Das Schlagerspiel der sechsten Runde in der 1. Klasse A fand Sonntagmittag zwischen dem Dritten Margaretner AC und Spitzenreiter BWH Lok Janecka Hörndlwald statt. Und das Spiel hielt zu jedem Zeitpunkt das, was es im Vorfeld versprach. Hohes Tempo, viele Zweikämpfe und nicht zuletzt auch Tore. Am Ende setzten sich die Gastgeber trotz zweimaligem Rückstand durch einen Last-Minute-Treffer knapp mit 3:2 durch. Hauptverantwortlich dafür war Thomas Bacher, der in der zweiten Hälfte einen Hattrick erzielte. "Aufgrund unserer zahlreichen Torchancen glaube ich, dass der Sieg verdient war", sagte Margareten-Trainer Harald Beck. Sein Team hält damit weiter beim Punktemaximum und überholte -  bei einem Spiel weniger - Hörndlwald in der Tabelle und liegt auf Platz zwei.   

Margaretner AC dominierte die erste Hälfte, aber Hörndlwald ging in Führung

Den Hausherren merkte man nicht an, dass sie in der Vorwoche kein Spiel hatten und dadurch etwa der Rhythmus gestört wäre. Sie legten munter los und dominierten in der ersten Hälfte das Spielgeschehen. Thomas Bacher hatte mehrere Male die Gelegenheit, das Führungstor zu erzielen. Von den Gästen kam in dieser Phase wenig. Doch in der 39. Minute stellten sie den Spielverlauf plötzlich auf den Kopf. Torjäger Dominic Kratochvil brachte einen leicht geschossenen, aber platzierten Freistoß aus gut 25 Metern an der Mauer vorbei, Torhüter Stefan Beneditsch reagierte zu spät, der Ball prallte von ihm ins Tor ab. Es sollte der einzige Fehler des Schlussmannes von Margareten an diesem Tag bleiben. Die Gastgeber wirkten daraufhin etwas geschockt und mit der glücklichen Führung der Gäste ging es in die Halbzeitpause.

Offener Schlagabtausch in der zweiten Hälfte, zweimalige Führung der Gäste reichte nicht

Nach dem Seitenwechsel starteten die Hausherren wieder wie aus der Pistole geschossen, doch diesmal klappte es auch gleich mit dem Abschluss. Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite bediente Maxim Mazarov in der 47. Minute den im Strafraum freistehenden Thomas Bacher per Stangelpass, der Stürmer knallte den Ball aus vollem Lauf unter die Latte ins Tor. Nun drückten die Hausherren vehement auf die Führung, doch die Abwehr von Hörndlwald stand kompakt und ließ keine Großchancen zu. Und im Konter waren sie wie schon in der ersten Hälfte extrem effizient. Peter Nekut stellte in der 72. Minute nach einem Alleingang auf 1:2. Allerdings fiel der Treffer aus abseitsverdächtiger Position. Die Hausherren spielten auf Abseits, die Offiziellen ließen weiterspielen und Nekut hatte dann große keine Mühe mehr, den Ball an Beneditsch vorbeizuschlenzen.

Lucky Punch der Hausherren in der 90. Minute

Doch der Margaretner AC gab sich keinesfalls geschlagen und nur vier Minuten war der alte Spielstand wiederhergestellt. Abermals war es Bacher, der nach einer Flanke einen Kopfball wunderschön im Kreuzeck unterbrachte. Hörndlwald-Torhüter Moritz Ehlmaier war chancenlos. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften wollten den Sieg. Und es waren die Hausherren, denen der Lucky Punch gelang. In der 90. Minute traf Bacher mit seinem dritten Tor an diesem Tag zum vielumjubelten 3:2. Er verwertete diesmal einen Stangelpass von Mirsad Kadric von links aus gut zehn Metern.

Der Margaretner AC blieb damit auch in seinem fünften Spiel siegreich. Durch die Absage des Spiels gegen den Rennweger SV am fünften Spieltag hat man derzeit sogar ein Spiel weniger als die unmittelbaren Konkurrenten. Hörndwald dagegen kassierte die zweite Saisonniederlage, bleibt aber vorne mit dabei.

 

Harald Beck (Trainer Margaretner AC): "Es war ein richtiges Schlagerspiel. Aufgrund unserer zahlreichen Torchancen in der ersten Hälfte glaube ich, dass der Sieg am Ende verdient war. In der Pause habe ich zu meinen Jungs gesagt, dass noch alles drinnen ist und sie die bessere Mannschaft ist. Ich habe gewusst, dass wir den Rückstand aufholen können, weil unsere Offensive derzeit in Topform ist. Dass wir in der Vorwoche kein Spiel hatten, hat unseren Rhythmus sicher etwas gestört, aber die Mannschaft hat das gut weggesteckt. Nach fünf Spielen bei 15 Punkten zu halten, kann sich sehen lassen. So kann es weitergehen."  

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