Judenburg II: Kein Aufstiegsdruck

Die Zweier des FC Judenburg absolvierte eine erfolgreiche Hinrunde - jetzt heißt es aber sich für das Frühjahr zu wappnen. Trainer und Sektionsleiter Friedrich Grassl weiß, dass die Rückrunde alles andere als ein Zuckerschlecken wird. unterhaus.at bat den sympathischen Coach zum Gespräch. Gemeinsam blickten wir in die Glaskugel und sprachen über die Ziele und den Sinn der Zweier sowie über das Training.

Offensive verstärkt

"Die Transferzeit verlief bei uns relativ ruhig. Wir haben nur einen Zugang. Manuel Landschützer kommt von Dietersdorf zu uns", erzählt uns der Coach. Nach einem halben Jahr Pause kehrt Landschützer wieder zurück in das Fußballgeschehen und wird die Judenburger Offensive verstärken.

"Wir bilden Spieler für die Einser aus"

Auf die Rückrunde blickt Grassl vorsichtig. "Wahrscheinlich wird sie nicht ganz so positiv verlaufen wie es die Hinrunde ist. Vier Spieler von der Zweier gehen jetzt in die Einser, diese Spieler waren für uns wichtige Stützen. Aber jetzt müssen wir erstmal abwarten wie sie Fuß fassen", so der Sektionsleiter. Die Zweier hat man wieder mit jungen Talenten aus der U17 verstärkt. Der Aufstieg ist nicht primär das Ziel. "Sollte es so weitergehen und wir am Ende wirklich auf dem ersten Tabellenplatz stehen nehmen wir die Herausforderung natürlich gerne an. Wird es der dritte oder vierte Tabellenrang ist es auch ein großer Erfolg für uns." Aufstiegsdruck gibt es bei der Zweier also keinen. "Wir bilden die Spieler für die Einser aus. Man könnte uns als Sprungbrett sehen. Wir sind wirklich auf einem guten Weg."

Alle ziehen an einem Strang

Mittlerweile trainieren die jungen Wilden wieder seit zwei Wochen. "Als Trainer kann ich wirklich nur sagen, dass es hervorragend läuft. Die Burschen sind mit großem Eifer am Training beteiligt. Man sagt zwar immer, dass die Vorbereitungszeit die härteste Zeit ist, aber bei uns ziehen alle an einem Strang. Zurzeit sind wir dabei, die Kondition wieder ordentlich aufzubauen." Ein Trainingslager wird zuhause gemacht. "Das machen wir nur im eigenen Stadion gemeinsam mit der Einser. Dort haben wir einfach alles was wir brauchen."

von Kati Wallner

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