Wie wahr, die Verantwortlichen stellten sich diese Frage wirklich und im nächsten Atemzug gab es gleich so etwas wie eine Antwort darauf. "Leider war es das", sagt Sektionsleiter Viktor Nikolaus Kaiser enttäuscht. "Unter normalen Umständen dürfte es das gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mariazell das noch hergibt, auch wenn sie genauso noch gegen einige schwierige Gegner spielen müssen." Die bittere Pleite gegen Pernegg II alleine war aber nicht das Problem. Laming kassierte in der bisherigen Rückrunde in vier Spielen drei Niederlagen. "Ich denke, dass es mittlerweile auch schon ein wenig Kopfsache ist. Die Moral ist nach drei Pleiten in Folge dementsprechend am Boden."
Dass es ernüchternd ist, wenn man sechs bzw. sieben Runden vor Schluss sechs Punkte zurück liegt und das obwohl man sich eigentlich einen heißen Titelkampf liefern wollte, versteht sich von selbst. "Wir sind ja auch selbst schuld. Wir haben auch gegen Pernegg genug Chancen vorgefunden, aber wenn du sie nicht nützt, wird es schwierig mit drei Punkten", so Kaiser. Pernegg drückte das Leder hingegen gleich vier Mal über die Linie. "Wir brauchen gar nicht darüber zu diskutieren. Das war zu wenig und das wissen wir auch." Jetzt ist wohl Schadensbegrenznug angesagt, denn macht Pernegg so weiter, verdrängt man Laming demnächst vom zweiten Platz.
von Redaktion
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