Fragwürdige Entscheidungen! "Der Verband muss reagieren!"

Eine 2:3-Niederlage mussten am Sonntag-Abend die Kicker des SV Union Weinburg gegen die Elf aus Gossendorf einstecken. Die Hausherren zeigen sich von einer kämpferisch und spielerisch tollen Seite und lassen den Weinburgern nur wenig Möglichkeiten. Leider stand in diesem Spiel nicht nur der Fußball im Vordergrund. Der Schiedsrichter drückte der Partie durch einige fragwürdige Entscheidungen einen eigenen Stempel auf. 

Gossendorf gibt Gas

Das Spiel gestaltet sich von Beginn an flott und mit guten Möglichkeiten. Schon nach acht Minuten gehen die Gossendorfer aus abseitsverdächtiger Position durch Kevin Walch in Führung. Noch lassen sich die Weinburger von dem Gegentreffer aber nicht beeindrucken, sie kämpfen sich zurück und können durch Rok Sagadin ausgleichen. Die Hausherren versuchen nun aber das Kommando zu übernehmen. Bekim Suka netzt innerhalb von drei Minuten zwei Mal und stellt auf 3:1 für Gossendorf.

Schon während der ersten Halbzeit wurde das Spiel durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen immer hektischer, auch in der zweiten Halbzeit wurde es nicht besser. In der 76. Spielminute sieht Christoph Puntigam zum zweiten Mal die Gelbe Karte und musste somit frühzeitig das Feld verlassen. Das Spiel gleitet vollkommen aus der Bahn, immer wieder gibt es unverständliche Pfiffe des Schiedsrichters. Wenige Sekunden vor Schlusspfiff verkürzt Gerhard Grasser noch auf 2:3.

Helmut Prutsch (Obmann Weinburg): "Es war ein hektisches Spiel, welches der Schiedsrichter hektisch gemacht hat. Wir hatten einige Probleme mit ihm. Es wurde gepfiffen, wo es nichts zu pfeifen gegeben hätte. Er hat das Spiel völlig aus der Hand gegeben. Es sind auf beiden Seiten einige Dinge vorgefallen, die einfach nicht korrekt waren. Ich habe nun einen Bericht geschrieben, der Verband muss reagieren. Zum Spiel selber - unsere Leistung war einfach nicht gut. Der Sieg für Gossendorf geht auf alle Fälle in Ordnung. Sie waren läuferisch und kämpferisch einfach besser. Sie haben uns sprichwörtlich die Schneid abgekauft."

von Kati Wallner

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