2:3! Trotz nicht optimaler Chancenauswertung siegt Kapfenstein auswärts gegen Petersdorf II

Auch in der steirischen 1. Klasse Süd B wird an diesem Wochenende wieder ein Spieltag ausgetragen - nämlich bereits der fünfte der Herbstrunde, in dessen Verlauf die Heimkicker vom USV Petersdorf II am eigenen Platz gegen die Gastspieler vom SVU Kapfenstein antraten. Dass der Herbst ins Land zieht, zeigte sich an den bereits eher kühlen Bedingungen, dennoch waren beide Mannschaften heiß auf die Partie: Die Petersdorfer hatten den Heimvorteil, aber ihre Rivalen waren in der Tabelle unter den ersten drei Positionen zu finden; die Zeichen standen daher nicht unbedingt auf eine Partie mit einseitigem Charakter. So stand es zur Pause auch 1:1 und ein Remis lag folglich noch in der Luft. Da damit die Partie in der zweiten Hälfte quasi von vorne los ging, wurde es nochmals mächtig spannend - kurz vor Spielschluss hatten sich die Gäste mit 2:3 abgesetzt, was sie dann auch über die Zeit brachten und somit durchaus verdient auswärts gewannen.

Die Gäste dominieren

In der Partie zwischen den Hausherren von Petersdorf II und ihren Gästen von Kapfenstein waren eigentlich - betrachtet über den gesamten Spielerverlauf - die Gäste dominierend. Sie waren gewitzter und gefährlicher als die Petersdorfer und hatten demzufolge auch mehr Chancen. Zwar konnte der Gastgoalie zuerst einen gegeben Elfer parieren, aber nur kurze Zeit später kassierte er ein Tor, das vermeidbar gewesen wäre, als er einen Ausschuss zum Gegner transportierte, der in Form von Marcel Materer nach einer halben Stunde artig "Danke!" sagte und einnetzte. Doch noch in der ersten Halbzeit sollte Georg Harhammer nur kurze Minuten später den Ausgleich zum 1:1-Pausenstand aus einem Corner erzielen können.

In der zweiten Runde kamen die Hausherren zunächst für etwa zehn Minuten auf, aber die Gäste waren bald wieder Herr der Lage und des Spiels. Und wieder sollte es der Stürmer Harhammer sein, der nach etwas über einer Stunde einen Stanglpass zur vorläufigen 2:1-Auswärtsführung nutzen konnte.

Zehn Minuten vor Schluss bekamen auch die angereisten Kapfensteiner noch einen Penalty zugesprochen, den Andreas Glanz auch machte. Dass Eric Akoto dann einen Corner zum 2:3-Anschlusstreffer nutzen konnte, brachte nochmals Hektik und Spannung in die Partie; aber schließlich setzten sich die Kapfensteiner Spieler doch mit dem 3:2 aus ihrer Sicht durch und holten verdient den Auswärtsdreier.

Der Trainer der Sieger, Franz Maller, kommentierte das durchaus selbstkritisch: "Es war zum Schluss nach dem 2:3  sehr spannend und hektisch. Aber allgemein betrachtet, haben wir verdient gewonnen, wir waren feldüberlegen. Wir hätten bei den vielen Chancen, die wir vor allem auch in der ersten Hälfte hatten – etwa ein Lattenschuss –, noch höher gewinnen können. Das ist nicht ganz ungefährlich, da in so einer engen Partie etwa in der hektischen Schlussphase schnell auch der Ausgleich und somit ein X passieren kann.“

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