Edelsbach: Ziel bleibt aufrecht

Für den USV RB Biomin Edelsbach ging kürzlich eine mehr als verkorkste Hinrunde in der 1. Klasse Süd A zu Ende. Die Mannen aus dem Bezirk Feldbach sind mit ihrer eigenen Performance im Herbst alles andere als zufrieden. Reichte es doch bei 82 Gegentreffern (!) gerade einmal zu vier selbsterzielten Toren. Außerdem blieb man zusätzlich ohne jeden Punkteerfolg. Wie es bei den Mannen rund um Coach Franz Eibl nach der langen Winterpause weitergehen soll, lesen Sie exklusiv hier bei uns auf unterhaus.at.

Viele Verletzte brachten nicht zufriedenstellenden Verlauf

Nachdem man bereits im Vorjahr der absolute Prügelknabe der Liga war, hatte man sich in Edelsbach für dieses Jahr natürlich um einiges mehr vorgenommen. Ein Grund dafür war auch die Auflösung der zweiten KM in Eichkögl. Der Sektionsleiter der USV, Philipp Lehr, bringt es kurz aber prägnant auf den Punkt: "Wir können mit dem Verlauf leider nicht zufrieden sein!" Er spricht mit dieser Einschätzung wohl nicht nur interessierten Beobachtern aus der Seele, sondern vor allem auch seinem gesamten Verein. Erst in der siebenten Runde konnte man erstmals einen Torerfolg "bejubeln", wobei sich dieser aufgrund der gleichzeitigen zehn Gegentreffer in Ottendorf wohl in Grenzen gehalten haben dürfte. Den Hauptgrund sieht Lehr am personellen Sektor: "Wir mussten mit einigen personellen Problemen wie zum Beispiel Verletzungen fertig werden."

Ein paar personelle Änderungen sollen Top Ten Platz bringen

In den letzten Runden saß mit Franz Eibl auch ein neuer Trainer an der Seitenoutlinie, der den leider erfolgslosen Daniel Köck beerben durfte. Interessant ist auch die Tatsache, dass Philipp Lehr nicht nur in seiner Funktion als Sektionsleiter in Edelsbach tätig ist. Nebenbei steht er aktuell als Kapitän zusätzlich noch im Tor des Tabellenschlusslichts. Im letzten Spiel beim Derby in Auersbach musste der Funktionärs-Goalie den Ball erneut fünf Mal aus den Maschen holen. Es waren dies bereits die Gegentore 78 bis 82! Es deutet vieles auf eine Wiederholung der 165 Gegentreffer aus dem Vorjahr hin, wobei Lehr davon gar nichts wissen will. "Der zehnte Platz ist das erklärte Ziel." Dass dies aber mit dem aktuellen Spielermaterial nicht leicht zu realisieren sein wird, ist ihm aber bewußt, daher stellt er abschließend fest: "Es wird sich nicht allzu viel tun in der Winterpause, aber ein paar personelle Änderungen werden wir vornehmen!" 

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von Markus Pammer

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