Sinabelkirchen: Hoffen auf vollständige Genesung des Torjägers

altAls einer der absoluten Favoriten war der SV Sinabelkirchen in die Saison 2011/12 gestartet. Im selben Atemzug mit Blumau und Breitenfeld wurden sie als Aufstiegskandidat gehandelt. Nach dem Schock der schweren Knieverletzung des Top-Stürmers des Klubs (und vermutlich auch der gesamten Liga), Martin Pfeifer, musste man die eigenen Erwartungen allerdings ein wenig zurückschrauben und kleiner Brötchen backen. Für unterhaus.at gibt Trainer Gerald Peinsipp Einblick ins aktuelle Geschehen des Vereins.

Viele "verschenkte" Punkte

Den Sinabelkirchnern gelang ein Auftakt nach Maß. Nach vier Runden stand man mit dem Punktemaximum von zwölf Zählern noch an der Spitze der Liga. Dann gab es aber den ein oder anderen Dämpfer, wie auch der Coach des aktuell Tabellen-Vierten eingangs betont: "Ich war mit dem Start sehr zufrieden, aber nach dem Riegersburg Spiel ging es dann leider zu schnell bergab", und konkretisiert auch noch, welche Punkteverluste ihn konkret am meisten stören, "nicht die Niederlage in Blumau (1:2) schmerzt, sondern die verschenkten Punkte gegen Auersbach (1:1), Albersdorf (4:4) und Petersdorf II (0:0). Damit haben wir uns selbst aus dem Titelrennen gebracht!" Ein Blick auf die Statistik beweist aber auch, dass man aus den drei direkten Duellen gegen das Spitzentrio der Liga (Blumau, Breitenfeld und Edelstauden) lediglich einen Punkt ergattern konnte, nämlich beim 2:2 in Edelstauden. Sowohl gegen Blumau als auch Breitenfeld musste sich nach einem aufopferungsvollen Kampf knapp geschlagen geben (1:2 bzw. 4:5).

Planung läuft bereits für die nächste Saison

"Wir wollten unbedingt unter den ersten Drei liegen und den Abschluss an den Führenden halten", zeigt sich Peinsipp doch etwas enttäuscht von dem doch großen Rückstand von zwölf Zählern auf die Spitze, er ortet aber den Grund für das Abschneiden vor allem in einer Personalie: Martin Pfeifer. "Der Ausfall war unserer Torjägers wiegt doppelt schwer. Er fehlt uns nicht nur als Torgarant sondern auch als Typ, der der Mannschaft die nötige Sicherheit und Stabilität gibt." 42 Tore in der vorigen Saison unterstreichen die Ausführungen des Trainers nachweislich. Obwohl die OP von Pfeifer erst einige Woche her ist, gibt es in Sinabelkirchen keine Ambitionen, den Kader zu verändern. "Der Kader bleibt so wie er ist. Wir werden bereits für 2012/13 planen und versuchen, die Jugend zu forcieren. Unser Ziel, unter die ersten Drei der Tabelle zu kommen, werden wir trotzdem nicht aus den Augen verlieren", zeigt Peinsipp die Planung beim SV Pratscher Sinabelkirchen auf. "Von Platz Zwei bis Fünf ist heuer alles möglich. Aber viel wichtiger als die Platzierung ist es, dass wir uns für nächste Saison festigen, um das große Ziel des Vereins, den Aufstieg in die Gebietsliga Süd, verwirklichen zu können", wagt er einen Ausblick auf die Rückrunde und fügt abschließend einen ganz persönlichen Wunsch hinzu: "Martin Pfeifer soll wieder völlig gesund werden und kein weiterer Spieler soll sich ernsthaft verletzen!"

 

von Markus Pammer

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