Die Goalgetter der Liga: Daniel Erkinger - Bad Blumau

Wenn sie ihren Auftrag am Feld erfüllen, stehen die Massen Kopf! Dieser besondere Moment, in welchem das Stadion erbebt, tausende Fans parallel einen Freudenschrei ins Rund brüllen, ist zumeist ihnen vorbehalten - den Goalgettern. Tor ist gleich Tor! Oder doch nicht? In unserer neuen unterhaus.at-Serie "Die Goalgetter der Liga" beleuchten wir die besten Torschützen der Hinrunde ganz genau und erstellen ein Abschlussranking. Macht er seine Tore nur gegen die Schießbuden der Liga oder auch gegen die Großen? Überrumpelt er die Gegner schon in den Anfangsminuten oder wird sein Killerinstinkt erst in der Schlussphase geweckt? Und - Wie wichtig sind seine Tore? Ausgleichs- oder Führungstreffer oder nur Ergebniskosmetik? Im fünften Teil unserer neuen Rubrik lesen Sie über Bad Blumaus Stürmer Daniel Erkinger.

Statistik Daniel Erkinger:

Joker stach

Wie vorschnell ist man manchmal mit dem Titel "Joker". Im Falle von Bad Blumaus Daniel Erkinger besteht aber wohl keine Diskussion über dessen Rolle. Der Stürmer des Herbstmeisters wurde in acht Partien erst nach der 60. Spielminute eingewechselt und erzielte in dieser Phase sensationelle zehn Tore. Das drückt natürlich auch die Minuten-pro-Tor-Quote gewaltig nach unten. Um genau zu sein, erzielte er im Herbst alle 35 Minuten ein Tor. In vier von zwölf Spielen netzte er dafür überhaupt nicht. Beim 17:0-Auswärtserfolg in Edelsbach gelang ihm ein Hattrick. Und als ob das noch nicht genug wäre, gelang ihm dieser ihn nicht einmal zehn Minuten.

Formkurve zeigt nach unten

Dafür zeigt seine Formkurve etwas nach unten. Während er in den ersten sechs Runden sieben Mal traf, versenkte er das Leder im zweiten Saisonabschnitt nur mehr fünf Mal im Kasten des Gegners.

von Martin Mandl

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