Mürzzuschlag: Der Motor stockte zu Beginn

altDas haben sich die Verantwortlichen von Phönix Mürzzuschlag wohl anders vorgestellt. Nach 13 absolvierten Runden liegen die Bezirkshauptstädter nur an der enttäuschenden fünften Stelle und das als Titelmitfavorit. Ganze sieben Zähler fehlen auf den Leader der Gebietsliga Mürz, auf St. Michael. Wie sprachen nun mit Obmann Helmuth Wagner. Er erklärte uns unter anderem, warum es nicht klappen wollte. Außerdem räumte er mit Gerüchten auf.

"Wir wollten um den Aufstieg mitspielen", findet der Funktionär klare Worte. "Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Wenn man nun auf die Tabelle schaut, kann man natürlich nicht zufrieden sein." Warum das Team von Trainer Alfons Red mit sieben Punkten Rückstand auf die Ligaspitze ins neue Jahr gehen muss, ist für den Obmann aber schnell erklärt. "Wir sind sehr schlecht in die Saison gestartet. Da haben wir uns leider schon einen großen Rückstand aufgerissen."

Schlechte Chancenauswertung zu Beginn

Das Problem dabei sei aber gar nicht, dass man schlecht gespielt hat, sondern eher die Tatsache, dass man keine Tore erzielt hat. "Wenn du ohne zu übertreiben acht bis zehn 100-prozentige Torchancen vorfindest und daraus kein Tor machst, brauchst du dich nicht wundern, wenn du Spiele nicht gewinnst", so ein verärgerter Helmuth Wagner. Wie recht er hat, immerhin standen die Mürzzuschlager nach sechs Runden bei gerade einmal acht Punkten. Der zu dem Zeitpunkt vorne liegende Klub Mitterdorf hatte dort bereits das Doppelte an Punkten zu Buche stehen. "Leider haben wir diesen Rückstand dann nicht mehr aufgeholt, auch wenn es im weiteren Verlauf besser geklappt hat mit der Chancenauswertung."

Trotz Gerüchten, dass Phönix im Winter auf die magere Hinrunde reagiert, räumt der Klub-Chef sofort aus. "Dazu haben wir kein Geld - außerdem halte ich es für wenig sinnvoll, im Winter Leute zu verpflichten. Wir bauen auf eine gute Rückrunde, in der wir von Anfang an Gas geben. Vielleicht ist dann noch etwas drinnen."

von Redaktion

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