Aufsteiger schießt Mariazell mit 6:0 vom Platz

Vor dem Saisonstart war der ASC Rapid Kapfenberg II wohl soetwas wie die große Unbekannte in der Gebietsliga Mürz. Nach dem ersten Spieltag darf man bereits behaupten, dass diese Mannschaft auch eine Liga höher eine wichtige Rolle spielen wird. Zum Auftakt fegte die junge Truppe nämlich den UFC Mariazell gleich mit 6:0 (5:0) aus dem eigenen Stadion. Schlussendlich hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, wenn man nach 55 Minuten nicht schon auf den Kraftsparmodus geschalten hätte.

In der Tabelle der Gebietsliga Mürz liegen die Kapfenberger damit wenig überraschend auf Platz eins, weil keine andere Mannschaft einen derart hohen Auftaktsieg feiern konnte. "Wir hatten das Spiel 90 Minuten lang unter Kontrolle. Ich kann mich nur an eine einzige Chance des Gegners während der gesamten Partie erinnern", sagt Kapfenberg-Trainer Dzibo Masovic. 

Mariazell mit nur einer Chance

Die Chance spielt sich in der 75. Minute ab, konnte jedoch nicht genützt werden. Zu diesem Zeitpunkt liegt Kapfenberg bereits mit 6:0 in Front und hat das Tempo komplett aus der Partie genommen. Los geht der Torreigen aber schon in der fünften Minute. Levan Eloshvili zieht aus halbrechter Position Richtung Strafraum, lässt noch einen Gegenspieler stehen und trifft dann ins lange Eck - 1:0. 

Nur fünf Minuten später fahren die Kapfenberger wieder einen Angriff über die rechte Seite. Der Ball kommt zur Mitte und dort übernimmt ihn Nico Weinberger direkt - 2:0. In der 25. Minute kombinieren sich die Gäste durch das Mariazeller Mittelfeld. Dann folgt der Pass in die Tiefe und Oliver Tauschmann lässt sich die Chance nicht nehmen - 3:0.

Tauschmann schnürt den Doppelpack

Tauschmann ist es auch, der in der 39. Minute das 4:0 erzielt. Das Tor ist fast eine Wiederholung seines ersten Treffers, nur dass der Pass in die Tiefe diesmal von der anderen Seite gespielt wird. Unmittelbar vor der Halbzeit besorgt Nico Weinberger dann auch noch per Elfmeter das 5:0, nachdem Kenan Iljazovic zuvor in den Strafraum zieht und dann der Gegner bei einem Tackling den Ball an die Hand bekommt.

Nach dem Seitenwechsel nehmen die Gäste dann das Tempo aus der Partie. Ein Treffer gelingt aber noch. Florijan Jezovita legt sich die Kugel aus halblinker Position 20 Meter vor dem gegnerischen Tor zurecht und trifft dann über die Mauer zum 6:0 (56.).

 

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